12. Juni 2025 - KARTSPORT
Wetterkapriolen bestimmen den dritten Lauf des Ostdeutschen ADAC Kart Cups in Belleben

 

Belleben/Sachsen-Anhalt: Nach Lohsa und Mülsen reiste der Ostdeutsche ADAC Kart Cup am vergangenen Wochenende (7.–8. Juni) zu seinem dritten Saisonlauf nach Belleben in Sachsen-Anhalt. Insgesamt 58 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren dem Aufruf des ADAC Sachsen gefolgt. Auch an diesem Wochenende bestimmte das unbeständige Wetter das Geschehen auf dem 973 Meter langen Rundkurs.

Serienorganisator Camilo Rößiger beschreibt das Wochenende so:

„Ich habe mich sehr darauf gefreut, als Rennleiter zur Veranstaltung des Ostdeutschen ADAC Kart Cups und des KCT nach Belleben zu fahren. Die Veranstaltung war von einem sehr anstrengenden Wetter geprägt. Wir hatten am Sonntag insgesamt drei wolkenbruchartige Starkregenfälle. Die Fahrer hatten das Problem, die richtigen Reifen zu wählen – und für uns und die Streckensicherung bedeutete das, dass wir bei jedem Schauer durchnässt wurden. Da wir hier in Belleben im Vorstart keinen Servicepark haben, sorgte das für ein bisschen Durcheinander. Aber dank guter Absprachen mit den Teilnehmern hat es unterm Strich gut funktioniert. Besonders schwierig wurde es dann im ersten Schaltkartrennen. Das mussten wir wegen des starken Regens nach 50 % Renndauer abbrechen. Die letzte Runde haben wir dann unter gelben Fahnen – also in einer Slow-Phase – beendet. Damit konnten die Teilnehmer wenigstens die Hälfte der regulären Punkte auf ihr Konto verbuchen. Es war dennoch eine sehr gute Veranstaltung, und es war schön, so viele historische Karts wieder auf der Strecke zu sehen. Und was uns als Serienorganisation besonders freut, ist der faire Umgang miteinander. Mein ganz großer Dank geht an die Sportwarte, die draußen auf der Strecke dem Wetter getrotzt haben.“

Nun wird es in den kommenden Wochen ein bisschen ruhiger um den Ostdeutschen ADAC Kart Cup – es geht in die Sommerpause. Die nächste Station im Kampf um die Meisterschaft ist dann vom 9. bis 10. August die Arena E im sächsischen Mülsen.

X30 Junioren

In der Klasse der X30 Junioren war es der Müncheberger Phil Schober, der bereits in den freien Trainings seine Ambitionen für dieses Wochenende klarstellen wollte. Beide Rennen gewann er souverän vor seinem Mitbewerber Lorenz Braun, der aus Dornburg-Camburg angereist war.

X30 Senioren

Auch an diesem Wochenende waren es wieder die beiden Brüder Drelok aus Großschirma, die den Tagessieg unter sich ausmachten. Hieß der Sieger im ersten Rennen am Sonntag noch Emil Drelok, so konnte sein älterer Bruder Benno das zweite Rennen für sich entscheiden. Der Tagessieg ging an Benno Drelok vor seinen Mitbewerbern Emil Drelok und Nikolas Buhl aus Münster.

KZ2

Auch unter den Schaltkartfahrern war an diesem Wochenende das Kräfteverhältnis eindeutig. Der aus Braunschweig angereiste Eric Gorkow gab in beiden Rennen das Tempo vor, und die Herren Hugo Güttel aus Berlin sowie Marcel Zillmann aus Dresden fuhren hinterher. Damit ging der Tagessieg an Eric Gorkow.

KZ2 Gentlemen

Dem aufmerksamen Beobachter der Gentlemen-Klasse dürften die folgenden Zeilen keine große Überraschung bieten: Auch an diesem Wochenende war es der Ahlener Markus Rausch, der der Veranstaltung seinen Stempel aufdrückte. Seine beiden Mitbewerber vom Team NKS – Kevin Heinke aus Meuselwitz und der Dresdner Max Oehme – hatten das Nachsehen. Wieder einmal ist es den Mitbewerbern nicht gelungen, Markus Rausch vom Tagessieg abzuhalten.

KCT 150 ccm

In der Klasse der 150-ccm-Motoren hatte im ersten Wertungslauf Ralf Lange die Nase vorn. Und auch im zweiten Lauf gab er die Führung nicht mehr aus der Hand. Sven Wilczewski und André Kelber mussten sich in der Tageswertung mit den Pokalen für den zweiten und dritten Platz begnügen.

KCT 50 ccm

David Kater und Joachim Bohne wechselten sich in den beiden Rennen in der Führung ab. War es im ersten Rennen Joachim Bohne, dem die Gleichmäßigkeit in Belleben besser glückte, so war David Kater im zweiten Rennen der Glücklichere. Der Tagessieg ging damit an David Kater.

KCT Hochrad

In der Klasse der Hochräder hatte an diesem Wochenende Andrea Brünner ein leichtes Spiel: Sie war die Einzige mit einem Hochrad-Kart, das in das Motodrom Belleben reiste. Den Pokal für den Tagessieg nahm sie somit mit nach Hause.

Youngtimer Getriebe

Tolle Positionskämpfe und ein ständiger Wechsel der Platzierungen prägten die Klasse der Youngtimer mit Getriebe. Lag im ersten Rennen Ralf Stephan noch an der Spitze, war es im zweiten Lauf Enrico Moser. Henrik Schluttig hingegen schien an diesem Wochenende den zweiten Platz für sich gebucht zu haben. In der Tageswertung hieß es am Sonntagnachmittag: Ralf Stephan vor Henrik Schluttig und Enrico Moser.

Youngtimer Getriebelos

Ohne Getriebe ging es für die Teilnehmer der Youngtimer-Klasse an diesem Wochenende in Belleben zur Sache. Doch da haben sich die Mitbewerber zu früh gefreut: Es war die Konstanz, mit der André Bruchmüller seine Runden absolvierte. Er sicherte sich somit auch an diesem Wochenende den Tagessieg – gefolgt von Felix Kaubisch und Lennard Sentner.

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Den Motorsport-Virus fing sich der damals 33-Jährige auf der Kartbahn von Niedergörsdorf „Altes Lager“ bei Jüterbog ein. Auch nach vielen Jahren des Selbstfahrens und der Aufgabe als Mechaniker in Werkteams hat ihn die Faszination am Motorsport nie losgelassen. Diese Leidenschaft, gepaart mit der Leidenschaft zur Fotografie, ist bis heute geblieben – und wächst von Jahr zu Jahr.

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