Lohsa/Sachsen: Am vergangenen Sonntag, dem 28. April, startete der Ostdeutsche ADAC Kart Cup (OAKC) im sächsischen Lohsa mit 84 Teilnehmerinnen und Teilnehmern in den zweiten Lauf der Saison 2024. Bei sommerlichen Temperaturen wurden den Zuschauern tolle und faire Rennen geboten. Für große Freude unter den Beteiligten sorgte der Kamenzer Rick Hartmann. Er fuhr mit seinem Schaltkart einen neuen Bahnrekord auf dem 840 Meter langen Rundkurs von Homestate Lohsa. Mit einer Rundenzeit von 33,404 Sekunden sagte der Rekordinhaber lachend: „Es lief diesmal nahezu perfekt. Warum also nicht mal einen Rekord?“
Serienorganisator Mathias Lesch zeigt sich begeistert: „Es waren schöne Rennen. Fahrer und Teams waren glücklich, und auch Teams aus allen Regionen Deutschlands hatten wir zu Gast. Insgesamt war es eine Veranstaltung, die Werbung für unseren Clubsport machte. Die Fahrerschaft zeigte sich sehr respektvoll im Umgang miteinander. Niemand wurde verletzt, und das Wetter war gnädig mit uns. Genau so lieben wir unseren Kartsport.“
CIK Mini – Rotax Mini
Bereits im Zeittraining wurden die Plätze des Wochenendes in der CIK Mini Klasse unter den drei Protagonisten Damian Zeller aus Lichtenstein, Ruben Opitz aus Dresden und Diego Schulze aus Weißenfels verteilt. Damian Zeller übernahm die Poleposition und bestätigte auch in den beiden Rennen mit einem Sieg seine Tagesform. Seine beiden Mitbewerber, Ruben Opitz und Diego Schulze, mussten sich mit den Plätzen zwei und drei begnügen.
1. Damian Zeller
2. Ruben Opitz
3. Diego Schulze
Ein sehr ähnliches Bild vermittelten die Rotax Mini Piloten Erik Radtke aus Falkensee, Finnley Peters aus Berlin und Leon Walczak aus Cottbus. Erik Radtke hatte im Zeittraining die Nase vorn und ließ auch in den beiden Rennen nichts anbrennen. Der Tagessieg konnte ihm auch in den beiden Rennen nicht genommen werden. Lediglich die beiden Mitbewerber Finnley Peters und Leon Walczak tauschten im zweiten Rennen die Plätze. Am Ende des Tages nahmen Finnley Peters und Leon Walczak die Pokale für den zweiten und dritten Platz mit nach Hause.
1. Erik Radtke
2. Finnley Peters
3. Leon Walczak
X30 Junioren – Rotax Junioren
Wieder einmal war es der X30 Junior Pilot Emil Drelok aus Großschirma, der seine Klasse unter Beweis stellte. Seine Mitbewerber Jason Schleßiger aus Grolizsch und Jannes Hinzmann aus Braunschweig verwies er souverän auf die Plätze zwei und drei.
1. Emil Drelok
2. Jason Schleßiger
3. Jannes Hinzmann
Für etwas mehr Spannung sorgten die Piloten der Rotax Junioren. War es im Zeittraining der Zwönitzer Luca Nobis, der die schnellste Rundenzeit für sich verbuchen konnte, so sicherte sich das erste Rennen Phil Schober aus Müncheberg. Oskar Tischer aus Dresden hatte dann im zweiten Rennen das Quäntchen Glück auf seiner Seite. Der Tagessieg jedoch ging an Phil Schober vor Oskar Tischer und Luca Nobis.
1. Phil Schober
2. Oskar Tischer
3. Luca Nobis
X30 Senior – Rotax Senior
Eine besonders schnelle Runde legte an diesem Wochenende der aus Gehrden angereiste Leonard Frey hin. Während er seine Performance im ersten Rennen voll ausspielte, konterte Benno Drelok aus Großschirma im zweiten Rennen. Das Nachsehen hatte in beiden Rennen der aus Coswig angereiste Toni Erfurt. Die Tageswertung ging an Leonard Frey, gefolgt von Benno Drelok und Toni Erfurt auf den Plätzen zwei und drei.
1. Leonard Frey
2. Benno Drelok
3. Toni Erfurt
Im Zeittraining ließ der Colditzer Hugo Müller nichts anbrennen. Er setzte seine Leistung in beiden Rennen souverän um. Damit war ihm der Tagessieg nicht zu nehmen. Seine beiden Mitbewerber wechselten jedoch mit Platz zwei und drei in beiden Rennen ab. Die Pokale für die Tageswertung gingen an Hugo Müller, gefolgt von Julian Viola aus Schwarenberg und Maxim König aus Dresden.
1. Hugo Müller
2. Julian Viola
3. Maxim König
KZ2 – KZ2 Gentlemen
Im Zeittraining war es der Kamenzer Rick Hartmann, der mit einem neuen Bahnrekord über 33,404 Sekunden für Aufmerksamkeit und eindeutige Verhältnisse im anschließend ersten Rennen sorgte. Im zweiten Rennen musste er einen bitteren Ausfall verkraften. Der Tagessieg ging an seinen ebenfalls aus Kamenz stammenden Mitbewerber Mick Landgraf. Thomas Köhler aus Mehna und Eric Gorkow aus Braunschweig nahmen die Pokale der zweiten und dritten Plätze mit nach Hause. Rick Hartmann verpasste mit Platz vier das Podium nur knapp.
1. Mick Landgraf
2. Thomas Köhler
3. Eric Gorkow
Bei den Gentlemen sorgte Torsten Simon auf seiner Heimbahn für eine hervorragende Ausgangssituation nach dem Zeittraining. In beiden Rennen rückte der aus Ahlen angereiste Markus Rausch die Kräfteverhältnisse gerade. Er nahm den Pokal für den Tagessieg nach Hause. Torsten Simon aus Radebeul und der Berliner Richard Lipp nahmen die Pokale für den zweiten und dritten Platz in Empfang.
1. Markus Rausch
2. Torsten Simon
3. Richard Lipp
KCT 50 ccm – 150 ccm – Hochrad
Bei den historischen Karts geht es weniger um schnelle Runden und Geschwindigkeit, sondern eher um die Gleichmäßigkeit. Der Youngster Niels Hartmann absolvierte am Tagesanfang diese Aufgabe in der Klasse 50 ccm am besten. Dennoch musste er im Laufe des Tages den Tagessieg an Felix Stemke überlassen. Altmeister Joachim Bohne, gefolgt von Niels Hartmann, übernahmen die Plätze zwei und drei der Tageswertung.
1. Felix Stemke
2. Joachim Bohne
3. Niels Hartmann
Bei der mit 19 Teilnehmerinnen und Teilnehmern am stärksten vertretene Klasse der 150 ccm Motoren sicherte sich Sven Wilczewski im Zeittraining die Poleposition. Die beiden Rennen gingen jedoch souverän an Tobias Weniger. Seine Mitbewerber Andre Kelber und Marco Oelsner verwies er auf die Plätze zwei und drei. Der Polesetter kam über einen elften Platz in der Tageswertung nicht hinaus.
1. Tobias Weniger
2. Andre Kelber
3. Marco Oelsner
Bei den Hochrädern stellte Michael Stoppel seine Performance im Zeittraining souverän unter Beweis. In den beiden Wertungsläufen übernahm Stephan Sulk die Führung in der Tageswertung. Michael Stoppel und Kevin Marquardt folgten auf den Pokalrängen dahinter.
1. Stephan Sulk
2. Michael Stoppel
3. Kevin Marquardt
In der Klasse der Youngtimer Getriebe konnte sich im Zeittraining Enrico Moser gegen seine Mitbewerber durchsetzen. In den beiden Rennen hatte Altmeister Hendrik Schluttig das bessere Händchen und drehte das Ergebnis. In beiden Rennen lies er Ralf Stephan und Enrico Moser hinter sich.
1. Hendrik Schluttig
2. Ralf Stephan
3. Enrico Moser
Bei den Youngtimern ohne Getriebe hatte Pilot Andre Bruchmüller sein Sportgerät im Zeittraining gut im Griff. Den Tagessieg sicherte sich jedoch Ralph Hulziger nach einem Sieg und zweiten Platz. Hinter ihm reihten sich seine beiden Mitbewerber Andre Bruchmüller und Lennard Senter ein.
1. Ralph Hulziger
2. Andre Bruchmüller
3. Lennard Senter
Der dritte Lauf der Saison 2024 findet am 01. und 2. Juni im brandenburgischen Templin statt.