Starke Teamleistung über das gesamte Wochenende
Monza/Italien: Der in der Lombardei gelegene Autodromo Nazionale di Monza war am vergangenen Wochenende, vom 22. bis 24. September, Austragungsort des vorletzten GT Open Events. Das Kirchberger Eastalent Racing Team um Teamchef Peter Reicher konnte sich weitere Punkte in der GT Open Serie sichern und bleibt damit ein ganz heißer Kandidat um das Rennen in der Meisterschaft. Mit Platz zwei im Samstagsrennen und Platz sechs am Sonntag ging auch an diesem Wochenende wieder ein Pokal nach Kirchberg bei Mattighofen. „Das Wochenende ist aus meiner Sicht recht einfach erklärt. Wir sind in der Meisterschaft mit acht Punkten Rückstand hinten dran. Was will man mehr? Die große Abrechnung erfolgt in vier Wochen beim Finale der GT Open im spanischen Barcelona. Das Einzige, was mich ein bisschen stutzig macht ist der große Unterschied zwischen den Fahrzeugen – selbst bei unseren Markenkollegen.“
Audi Sport Fahrer Christopher Haase analysiert das Wochenende wie folgt: „Es war ein taffes Wochenende und die Konkurrenz war extrem hart. Man durfte sich absolut keinen Fehler erlauben und musste alles auf einen Punkt bringen – sowohl das Setup als auch die Teamarbeit. Am Ende der Saison merkt man deutlich, dass gerade die Teams, die um die Meisterschaft fahren, sich nicht aus der Ruhe bringen lassen. Das Wochenende hat uns mit Regen, abtrocknender Strecke und erneutem Regen das Leben nicht einfacher gemacht. Ich finde wir haben es dennoch sehr gut gemeistert. Gerade das erste Rennen mit Platz zwei, da hat das Team besonders gut abgeliefert. Die Strategie hätten wir nicht besser wählen können. Simon hat im Regen aber auch bei trockenen Bedingungen mit Slick Reifen eine starke Leistung gezeigt. Im zweiten Rennen konnte Simon unsere Mitbewerber sehr stark in Schach halten, zumal diese in Monza ein bisschen bevorteilt waren. Von daher bin ich mit unserer Meisterschaftsausbeute sehr zufrieden.“
„Ich war das letzte Mal 2017 in Monza. Mit einem GT Auto jedoch noch nie. Von daher war es sehr schwer ins Wochenende zu kommen und meinen Rhythmus zu finden. Die fehlende Erfahrung habe ich auf der Strecke deutlich gemerkt. Der permanente Wetter Umschwung, Regen, Abtrocknen, dann wieder Regen, hat das Ganze für mich nicht einfacher gemacht. Am Samstag war dann mein Zeittraining im Trockenen und der Start ins Rennen begann bei Regen. Zusätzlich hat das Abkühlen der Temperatur es schwieriger gemacht. Summa Summarum haben wir mit dem Boxenstopp eine tolle Teamleistung abgeliefert. Strategietechnisch haben wir alles richtig gemacht. Die Leistung von Christopher – Platz zwei im Samstagsrennen – hat uns in der Meisterschaft wieder zurück ins Spiel gebracht. Am Sonntag hat Christopher mit Platz drei in seinem Zeittraining sein Können unter Beweis gestellt. Zumal wir im Vorfeld wussten, dass wir es in Monza mit den langen Geraden nicht leicht haben werden. Der Audi ist ein Fahrzeug für die Kurve und nicht so sehr für die gerade Strecke. Uns blieb nichts anderes übrig als unseren Platz so lange wie möglich zu verteidigen. Viele Unfälle und der Einsatz des Safety Car haben uns leider nicht in die Karten gespielt. Mit dem fünften Platz bin ich umso zufriedener, weil ich das Ergebnis fast nicht für möglich gehalten hätte. Wir fahren nun zum großen Finale der GT Open nach Barcelona und werden dann mal allen zeigen, wo der Bartel den Most holt“, so der Österreicher Simon Reicher.
Das Finale der internationalen GT Open findet vom 20. bis 22. Oktober im spanischen Barcelona statt. Eastalent Racing fährt in seiner ersten internationalen GT Open Saison um den begehrten Titel mit.
Eastalent Racing Team on the Podium in Monza
Strong team performance throughout the entire weekend
Monza/Italy: The Autodromo Nazionale di Monza, located in Lombardy, hosted the penultimate GT Open event last weekend, September 22–24. The Austrian Eastalent Racing Team run by owner Peter Reicher secured more points in the GT Open series and remains a hot candidate for the championship win. With second position in Saturday’s race and sixth position on Sunday, the team took home a well-deserved trophy. „We are now eight points behind in the championship. What more could we want? The GT Open grand finale takes place in four weeks in Barcelona, Spain. The only thing that puzzles me a bit is the big performance gap between the cars, even among our brand colleagues.“
Audi Sport driver Christopher Haase analyzes the weekend as follows: „It was a challenging weekend and the competition was extremely tough. We couldn’t afford any mistakes and had to get everything spot on – both the setup and the teamwork. At the end of the season, you can clearly see that the teams racing for the championship are very focused and don’t get distracted much. Mixed conditions with rain, a drying circuit, and then more rain made our weekend extra difficult. I think we handled it very well. The team performed particularly well in our first race, where we finished in second. We chose a perfect strategy and Simon showed a strong performance in the rain but also in dry conditions with slick tires. In the second race, Simon was able to keep our competitors very much at bay, despite our inherent disadvantages in Monza. That said, I’m very happy with our championship points.“
Simon Reicher explains his point of view: „I was in Monza last in 2017 and this was my first time in a GT car. It was very difficult to find my rhythm. I clearly felt the lack of experience on the circuit. The permanent weather changes – rain, dry, then rain again – didn’t make it any easier. Saturday’s qualifying took place in the dry, while the race began in the rain. Cooling temperatures added to the challenge. All in all, we delivered a great team performance, especially with our pit stop. In terms of strategy, we did everything right. Christopher’s performance – second position in Saturday’s race – brought us back into the championship. On Sunday, Christopher proved his ability with P3 in qualifying. We knew in advance that we would have some disadvantages on Monza’s long straights. The Audi is a car for the corners and not so much for the straights. We had no choice but to defend our position as long as possible. Unfortunately, several crashes and the safety car didn’t play into our cards. I’m all the more satisfied with fifth position on Sunday because I didn’t think the result was possible. Soon we’re off to the grand finale of the GT Open in Barcelona, where we’ll show everyone what we have in store,“ says Austrian Simon Reicher.
The final event of the international GT Open will take place October 20–22 in Barcelona, Spain. Eastalent Racing is competing for the coveted championship title in its first international GT Open season.