15. September 2023 - GT SPORT
Bittere Pille für Kirchberger GT-3 Team am Red Bull Ring

Eastalent Racing blieb in der GT Open hinter seinen Möglichkeiten

Spielberg/Österreich: Vor heimischem Publikum peilte das Kirchberger GT-3 Team bei der internationalen GT Open am Red Bull Ring das Podium an. Eastalent-Racing liegt aktuell auf Platz drei in der internationalen GT Open Meisterschaft und wollte seinen zahlreich angereisten Fans vergangenes Wochenende (8.–10. September) eine besondere Freude bereiten. Auch Polit-Prominenz reiste aus Kirchberg bei Mattighofen an. Kein geringerer als Bürgermeister Georg Mendler wollte seinem prominenten GT-3 Team die Daumen drücken.

„Grundsätzlich verfolge ich das Team seit einigen Jahren – auch deren Entwicklung. Die Zusammenarbeit ist sehr persönlich, da Teameigner Peter Reicher in der Gemeinde sehr präsent ist. Dadurch entsteht ein gegenseitiger Informationsaustausch, den ich sehr schätze. Aber auch ihre regelmäßige, mediale Präsenz in unseren Tageszeitungen kommt gut an. Für die Zukunft wäre es sehr schön, wenn die positive Pressearbeit weiterhin verfolgt werden kann. Auch in den sozialen Medien sehen wir das Einbinden der Gemeinde sehr gerne. Für die Rennen vor heimischem Publikum am Red Bull Ring wünsche ich Eastalent Racing das Beste.“

Die wenigsten Rennwochenenden verlaufen perfekt. Und so beschreibt Audi Sport Fahrer Christopher Haase das Wochenende als eine Achterbahn der Gefühle: 

„Grundsätzlich sind wir sehr stark ins Wochenende gestartet, doch gewisse Umstände haben es uns nicht leicht gemacht einfach alles herauszuholen und es direkt auf den Punkt zu bringen, dies kann einfach an einem Rennwochenende passieren, das ist Motorsport. Dennoch haben wir uns auf Schadensbegrenzung konzentriert, um nicht aus dem Rennen um die Meisterschaft zu fliegen. Ich denke das ist uns mit Platz fünf im ersten Rennen und Platz vier im Finale ganz gut gelungen. Uns war im Vorfeld klar, dass der Red Bull Ring nicht zu unseren Stärken zählt. Das gilt auch für das kommende Rennen in Monza. Wir müssen alles geben, um dort gut vorbereitet anzureisen. Wenn wir in Monza performen, ist in der Meisterschaft noch alles möglich. Das Team hat an diesem Wochenende wieder eine fantastische Arbeit abgeliefert, so dass wir sehr positiv auf die beiden verbleibenden Veranstaltungen schauen können.“

Simon Reicher bezeichnet das Wochenende als schwierig und schildert, dass sie mit einem blauen Auge davongekommen sind. „Schon bei den Tests eine Woche zuvor hatten wir die Bestätigung, dass wir uns am Red Bull Ring die Zähne ausbeißen werden. Ein wenig Glück aber auch viel Kampfgeist und hervorragende Arbeit vom ganzen Team hat uns Platz fünf und vier in den beiden Rennen beschert und das Wochenende gerettet. Natürlich haben wir uns vor heimischer Kulisse ein etwas besseres Abschneiden gewünscht. Aber im Motorsport geht es nicht um Wünsche. Das Rennen am Sonntag hätte auch ganz anders ausgehen können. Wir waren während einer Safety-Car Phase für den optimalen Fahrerwechsel eine Runde zu spät in der Box. Das ist anderen hinter uns besser gelungen, die daraufhin auch das Rennen gewonnen haben. Unterm Strich bin ich mit unserem Wochenende nicht unzufrieden“, erklärt Simon Reicher.

Teameigner Peter Reicher sieht es ähnlich: „Wir haben in den freien Trainings am Freitag mit den schnellsten Rundenzeiten einen guten Job gemacht. Erst der Teufel, der ja bekanntlich im Detail steckt, ließ uns am Samstag im Zeittraining mit einer größeren Anstrengung in den Wettbewerb starten. Von Platz elf dann bis auf Platz fünf vorzufahren und Punkte in der Meisterschaft gegenüber unseren Mitbewerbern gutzumachen, war eine großartige Leistung vom gesamten Team. Viel Spannung gab es dann am Sonntag im zweiten Rennen, als Christopher Haase unseren Audi R8 LMS evo II auf den vierten Platz abstellte und im Rennen den Zuschauern tolle, jedoch stets faire Zweikämpfe bot. Lediglich unseren Boxenstopp haben wir etwas unglücklich gewählt. Dennoch sind wir mit dem Wochenende zufrieden, zumal wir wieder wichtige Meisterschaftspunkte für uns verbuchen konnten. 

Nachtrag: Wie die internationale GT Open gerade mitteilte, wurde der an Platz drei liegende Mitbewerber um drei Plätze nach hinten strafversetzt. Damit übernimmt Eastalent-Racing den dritten Platz im Sonntag Rennen.

Für die Mannschaft um Peter Reicher geht es schon bald vom 22. bis 24. September zum fünften und vorletzten Lauf der Saison 2023 ins italienische Monza.  

 

 

Challenging Weekend for Austrian GT-3 Team at Red Bull Ring

Eastalent Racing fall short of their potential in the GT Open

Spielberg/Austria: The Austrian GT-3 team Eastalent Racing had high hopes for a podium in the international GT Open in front of their home crowd at the Red Bull Ring. The team is currently in third place in the championship and aspired to give its numerous fans a special treat last weekend (September 8-10). Political celebrities also traveled to the circuit from the team’s homebase Kirchberg near Mattighofen. None other than mayor Georg Mendler had his fingers crossed for his hometown GT-3 team.

„I’ve been following the team and its development for several years. Our cooperation is very personal, as team owner Peter Reicher is also active in our community. I really appreciate the mutual exchange of information and news. The team’s regular media presence in our daily newspapers is well received too. It would be great if this positive media work continues and grows in the future. We also like to see community involvement on social media. I wish Eastalent Racing the best at our home race in front of local fans, family, and friends!“

Generally, very few race weekends go perfectly. Audi Sport driver Christopher Haase describes the weekend as a roller coaster of emotions: „We started the weekend very strongly, but some circumstances didn’t make it easy for us to show our best performance. These things happen, that’s motorsports. Nonetheless, we focused on damage limitation trying not to get knocked out of the race for the championship. I think we managed that quite well with fifth position in the first race and fourth in the final. We knew in advance that the Red Bull Ring is not one of our strong suits. That also applies to the upcoming race in Monza. If we prepare well and perform strongly at Monza, anything is possible in the championship. The team did a fantastic job again this weekend, so we can work positively towards the remaining two events.“

Simon Reicher describes the weekend as difficult and explains that the team got away with some luck. „Our tests a week ago already confirmed some challenges at the Red Bull Ring. A portion of luck, lots of fighting spirit, and excellent work from the whole team gave us fifth and fourth position in the two races. This saved our weekend! Of course, we would have liked to do a little better in front of our home crowd. But motorsports is not about wishes. The race on Sunday could have ended quite differently. During the safety car phase, we entered the pits one lap too late for the optimal driver change. Others behind us managed that better and won the race. All in all, I’m not unhappy with our weekend,“ explains Simon Reicher.

Team owner Peter Reicher sees it similarly: „We did a good job in the free practice sessions on Friday with the fastest lap times. The devil lies in the details and made Saturday’s qualifying quite a challenge. To move up from eleventh place on the grid to fifth position and gain points in the championship over our competitors was a great performance by the whole team. There was a lot of excitement on Sunday in the second race when Christopher Haase crossed the finish line in fourth position after offering the spectators exciting and fair duels in the race. Only our pit stop was a bit unlucky. Nevertheless, we are satisfied with the weekend, especially since we were able to score important championship points again.

Addendum: As the international GT Open just announced, the competitor in third place has been penalized by three places. Thus Eastalent-Racing takes over third place and a podium finish in Sunday’s race.

Eastalent Racing will soon be off to Monza, Italy, for the penultimate race of the season taking place September 22–24.

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Den Motorsport-Virus fing sich der damals 33-Jährige auf der Kartbahn von Niedergörsdorf „Altes Lager“ bei Jüterbog ein. Auch nach vielen Jahren des Selbstfahrens und der Aufgabe als Mechaniker in Werkteams hat ihn die Faszination am Motorsport nie losgelassen. Diese Leidenschaft, gepaart mit der Leidenschaft zur Fotografie, ist bis heute geblieben – und wächst von Jahr zu Jahr.

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