„Wenn du kein Glück hast, kommt auch noch Pech dazu“ « kartpress.de

Kerpen/Nordrhein-Westfalen: Der vierte Lauf des ADAC Kart Masters stand vergangenes Wochenende (4. bis 6. August) auf der Agenda des 16-jährigen Louis Schütze aus Gorxheimtal. Gastgeber war der Erftlandring im nordrhein-westfälischen Kerpen. Louis Schütze kommentiert das Wochenende rückblickend wie folgt: „Kerpen ist Kerpen. Eine Rundstrcke, die es in sich hat. Hier ohne Training in der stark umkämpften Masters Serie an den Start zu gehen, ist schon recht anspruchsvoll. Hinzu kam, dass am Sonntag aufgrund der Wassermassen nach einem Lauf das Event abgebrochen wurde. Ich hatte schon vor, mich im Finale in eine bessere Position zu bringen.“

Der 16-Jährige, der sich in beiden freien Trainings am Freitag einen guten Einstand ins Wochenende bescherte, sagt hierzu: „Ich habe mich an diesem Wochenende in Kerpen gut gefühlt. Ich konnte von Anfang an eine starke Performance an den Tag legen und kam mit den schwierigen Verhältnissen in Kerpen sehr gut zurecht.“

Der Samstag brachte erste Ergebnisse. Louis Schütze lag nach dem Zeittraining auf Platz 24 von 32 Mitbewerbern. „Ich strebte schon einen Platz unter den besten 15 an, aber es sollte einfach nicht sein“, so der Hesse. Es waren also die Vorläufe am Samstag, die für eine perfekte Ausgangssituation am Sonntag sorgen sollten. In seinem ersten Vorlauf schob sich Louis Schütze auf Rang 21 vor und im zweiten Vorlauf auf Platz 20. „So weit war ein Platz unter den besten 15 nicht mehr entfernt“, zeigte sich Schütze an 20. Stelle in der Gesamtwertung nach den Vorläufen zuversichtlich.

Nachdem Louis Schütze am Sonntagmorgen im Warm-up auf Platz elf landete, herrschte im Team Schütze für sein Vorhaben von Platz 15 große Begeisterung. Doch dann kam der Regen. Nicht wenig, sondern viel. Sehr viel. So viel, dass die Rennleitung aus Sicherheit das Rennen zuvor abbrach und auch die weiteren Rennen danach erst Mal nicht starten durften. Nach mehr als zwei Stunden entschied sich die Rennleitung den Lauf der X30 Senioren zu starten. Jedoch mit dem Hinweis, dass im Anschluss alle weiteren Rennen gestrichen werden. Louis Schütze musste sein Vorhaben also in diesem einen Lauf umsetzen.

Doch ersten kommt es anders und zweitens als man denkt. So sah Schütze sein Rennen am Sonntag: „Wenn du kein Glück hast, kommt auch noch Pech hinzu. Ganze drei Runden vor Schluss war ein übermotivierter Mitbewerber der Meinung, mich dermaßen hart zu attackieren, dass ich meinen Frontspoiler verlor. Ich bekam natürlich die technische Flagge gezeigt und musste das Rennen vorzeitig beenden. Platz 30 war nicht Teil meiner Vorstellung eines gelungenen Wochenendes.“

Als Nächstes steht das Saisonfinale vom 30. September bis 01. Oktober des ADAC Kart Masters im sächsischen Mülsen auf seiner Agenda. Gastgeber an diesem Wochenende ist die in der Arena-E.

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Den Motorsport-Virus fing sich der damals 33-Jährige auf der Kartbahn von Niedergörsdorf „Altes Lager“ bei Jüterbog ein. Auch nach vielen Jahren des Selbstfahrens und der Aufgabe als Mechaniker in Werkteams hat ihn die Faszination am Motorsport nie losgelassen. Diese Leidenschaft, gepaart mit der Leidenschaft zur Fotografie, ist bis heute geblieben – und wächst von Jahr zu Jahr.

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