Spa-Francorchamps/Belgien: Nach einem sehr erfolgreichen Einstand in die internationale GT Open Serie vor vier Wochen im portugiesischen Portimao, reiste das Kirchberger GT3 Team Eastalent Racing vergangenes Wochenende (26. bis 28. Mai) zum zweiten Lauf der Meisterschaft ins belgische Spa-Francorchamps. Dabei stellte es sich heraus, dass die Österreicher für die Ardennen-Achterbahn ein besonderes Händchen haben. Wie die beiden Fahrer Simon Reicher und Christopher Haase bestätigten, lag der Audi R8 LMS evo II dem 7.004 Meter langen Rundkurs offensichtlich besonders gut.
Die Besonderheit an diesem Wochenende war der Endurance Modus. Das bedeutet, dass beide Fahrer ein Zeittraining fahren, ihre jeweils besten Rundenzeiten addiert werden und dann durch zwei geteilt wird. Das Ergebnis bildet dann die Startaufstellung für das Sonntagsrennen, welches über zwei Stunden, 20 Minuten und eine Runde gefahren wird. Dabei müssen drei Pflichtstopps absolviert werden, wodurch jeder Fahrer abwechselnd zwei Mal 35 Minuten zu fahren hat.
Die Eastalent Piloten zeigten sich nach der Pole Position und einem zweiten Platz im Rennen eher selbstkritisch. Simon Reicher äußert Selbstkritik und Zuversicht zugleich: „So richtig freuen kann ich mich nicht, da wir ein extrem schwieriges Rennen hatten. Vor allem hatten wir Glück, dass unsere Reifen durchgehalten haben. Nichtsdestotrotz sind der zweite Platz und die Doppelpunkte für die Meisterschaft wunderschön. Summa summarum können wir uns für das Rennen auf die Schulter klopfen. Das haben wir gut gemacht. Nun müssen wir jedoch schauen wie wir die Performance auf dem Hungaroring und in Paul Ricard optimieren können. Da müssen wir uns in den nächsten Wochen aussortieren und ein straffes Testprogramm absolvieren.“ Zur Reifenthematik erklärt der Kirchberger: „Ob die anderen Teilnehmer ebenfalls Probleme mit ihren Reifen hatten, kann ich von außen nicht sagen. Ich weiß aber genau, dass die Reifen unser Schwachpunkt sind. Daran müssen wir arbeiten.“
Audi Sport Fahrer Christopher Haase resümiert das Wochenende wie folgt: „Von außen betrachtet, können wir mit dem Wochenende sehr zufrieden sein. Die Pole Position und der zweite Platz im Multirennen sind für uns alle eine starke Leistung. Als Fahrer war ich mit dem Zeittraining sehr zufrieden. Die Reifenthematik hat uns stärker beschäftigt als wir uns das vorgestellt haben. Da liegt noch ein bisschen Arbeit vor uns. Unter diesen Umständen haben wir das Beste aus dem Wochenende gemacht.“
Für die Österreicher geht es bereits in drei Wochen vom 16. bis 18. Juni zum Hungaroring in Ungarn.
Eastalent Racing impresses at the GT Open at Spa-Francorchamps
Spa-Francorchamps/Belgium: After a very successful debut in the international GT Open series four weeks ago in Portimao, Portugal, the Austrian GT3 team Eastalent Racing traveled to Spa-Francorchamps, Belgium, last weekend (May 26-28) for the second round of the championship. It turned out that the Austrians have a special talent for this roller coaster circuit. The two drivers Simon Reicher and Christopher Haase confirmed that their Audi R8 LMS evo II suited the 7,004-meter track particularly well.
This weekend’s special feature was the Endurance Mode. This means that both drivers drive a qualifying session, their respective best lap times are added and then divided by two. The result then forms the starting grid for Sunday’s race, which is run over two hours, 20 minutes, and one lap. Three compulsory pitstops must be completed, which means that each driver has to drive two 35-minute stints.
After pole position and scoring second place in the race, the Eastalent drivers were rather self-critical in their weekend analysis. Simon Reicher expresses self-criticism and confidence at the same time: „I can’t really be that happy because we had an extremely difficult race. Above all, we were lucky that our tires held out. Nevertheless, second place and double points for the championship are wonderful. All in all, we can pat ourselves on the back for the race. We did a good job. Now, we must see how we can optimize our performance for the upcoming races at the Hungaroring and Paul Ricard. We will sort ourselves out over the next few weeks and complete an intense testing program.“ Regarding tire performance, the youngster explains, „From the outside, I can’t really gauge if our competitors also had problems with their tires. But I know for sure that the tires are our weak spot. We’ve got to work on that.“
Audi Sport driver Christopher Haase summed up the weekend as follows: „As a team, we can be very happy with the weekend. The pole position and second position in the race are a strong performance for all of us. As a driver, I was very happy with the qualifying. The tire issue was more of a problem than we had imagined. There’s still a bit of work ahead of us. Under these circumstances, we made the best of the weekend.“
In three weeks‘ time, the Austrians will already be off to the Hungaroring in Hungary for their June 16-18 race weekend.