18. Mai 2022 - KARTSPORT
Pokalregen beim Ostdeutschen ADAC Kart Cup in Lohsa
Kamenzer Hartmann holt sich Bahnrekord zurück

Lohsa/Sachsen: Das Homestate Lohsa begrüßte letzten Sonntag (15. Mai 2022) 77 Teilnehmer des Ostdeutschen ADAC Kart Cups. Bei sommerlichen Temperaturen wurden die Zuschauer mit spannenden Rennen im Motodrom Lohsa verwöhnt. Bereits am Samstag zeigte sich Streckeninhaber und Serienkoordinator Mathias Lesch hoch erfreut: „Dieses Wochenende zeigte uns einmal mehr, wie sehr wir in den letzten Jahren unter Kartsport-Entzug gelitten haben. Traumhaftes Wetter, hervorragende Stimmung und sportlich faire Rennen. Was will man mehr als Veranstalter?“

Die Ehrung der Gesamtsieger der Saison 2021 konnte vergangenes Jahr pandemiebedingt nicht durchgeführt werden. Aus diesem Grund wurden die Meisterehrungen des ADAC Sachsen im Anschluss an das Rennwochenende ausgetragen. Die Ehrung führte Peter Weidinger, Vorstandsmitglied für Sport im ADAC, durch. 

In der Schaltkart Klasse (KZ2) fuhr der Kamenzer Rick Hartmann am Sonntag Vormittag einen neuen Bahnrekord. Ausschlaggebend war eine beeindruckende Differenz zum Vorgängerrekord in Höhe von 0,424 Sekunden. Mit einer Rundenzeit von 33,473 Sekunden unterbot Hartmann den alten Rekord von Thomas Dehnel. Dehnel hatte beim OAKC Rennen in 2019 mit einer Rundenzeit von 33,897 bereits für Furore gesorgt – umso größer war nun die Überraschung über Hartmanns neuen und beachtlichen Rekord.

Großes Interesse galt an diesem Wochenende den historischen Karts. Grund genug bei Mathias Lesch über die Historischen nachzufragen: „Ganz überraschend kommt das nicht. Lohsa ist eine Kartsport Rennstrecke, die auf eine 50-jährige Geschichte zurückblickt. Hier haben wir in der Vergangenheit große Erfolge gefeiert. Hinzu kommt, dass wir dieses Jahr mit der K-Wagen Classic Trophy (KCT) unser 20-jähriges Jubiläum feiern. Das lassen sich Piloten der historischen Karts nicht entgehen. In Ostdeutschland ist Lohsa die Hochburg der Historischen!“

CIK Mini / Mini Swift

Den Start ins Wochenende beginnen im Ostdeutschen ADAC Kart Cup immer die jüngsten Teilnehmer. Beim dritten Lauf der Saison waren die Klassen CIK Mini und Mini Swift ausgeschrieben. Während der Löbauer Gustav Schreiber im freien Training der CIK Mini Klasse noch mit Abstimmungsproblemen an seinem Chassis kämpfte, legte der Youngster anschließend mit der Poleposition und zwei gewonnen Rennen eine starke Performance an den Tag. Damit sicherte er sich den Tagessieg. Sein Bruder Edwin Schreiber und der aus Apolda angereiste Bruno Xaver Planz erreichten die Plätze zwei und drei. In der Klasse der Mini Swift war das Geschehen recht eindeutig, denn hier dominierte Neo Knapp aus Weißenfels. Er sicherte sich die Tageswertung, die Poleposition und gewann beide Läufe. Seine beiden Teamkollegen Hugo Hanke aus Oberkrämer und der Dresdner Ruben Opitz hatten auf den Plätzen zwei und drei das Nachsehen. 

OK Junior / X30 Junior

Die Rennverläufe der OK Junioren sind relativ schnell zusammengefasst. Matthew Huhn, der seit längerer Zeit nicht mehr im Kart saß und die Rennen in Lohsa als Gaststarter antrat, stellte seine Fähigkeiten deutlich unter Beweis. Schnellster im freien Training, Poleposition und Sieger in beiden Rennen. Der Biederitzer sicherte sich mit einem souveränen Auftritt die Tageswertung. Seine Mitbewerber, die Berlinerin Lily Mai Nguyen und der aus Löbau angereiste Felix Kretschmar sortierten sich auf den Plätzen zwei und drei ein. 

Deutlich turbulenter ging es in der Klasse der X30 Piloten her. Nach dem Zeittraining und dem ersten Rennen, sah Emil Drelock aus Großschirma wie der sichere Tagessieger aus. Drelock rutschte allerdings im zweiten Rennen auf den vierten Platz und übergab somit auch den Tagessieg an den Zwickauer Leon Liebold, der sein Glück kaum fassen konnte. Moritz Schwing aus Zwenkau positionierte sich dazwischen auf Platz zwei.

X30 Senioren

Die Podestplätze der X30 Senioren waren dieses Wochenende stark umkämpft. Christoph Schleßiger aus Dresden, Benno Drelock aus Großschirma und Nick Lauer aus Glauchau hatten das größte Potenzial auf einen Tagessieg. Polesetter Drelock setzte sich im Zeittraining noch gegen seine beiden Mitbewerber durch. Schleßiger holte sich aber den Sieg im ersten Rennen mit Drelock auf Platz zwei. Christoph Schleßiger holte anschließend auch den Tagessieg nach Hause.

KZ2 / KZ2 Gentlemen

Während sich in der Getriebeklasse der Kamenzer Mick Landgraf und der aus Leubendorf angereiste Dominik Einert noch eingrooven mussten, spielte Rick Hartmann, ebenfalls aus Kamenz, seinen Heimvorteil aus. Er holte sich den Bahnrekord der 840 Meter langen Rundstrecke in Lohsa zurück und entschied das freie Training, das Zeittraining und beide Rennen klar für sich. Der Tagessieg war Hartmann nicht zu nehmen.

Auch das Ergebnis bei den Gentlemen war eine eindeutige Angelegenheit. Wie schon in den vorherigen Läufen präsentierte Markus Rausch aus Ahlen erfolgreich sein ganzes Können. Vom freien Training an stand sein Name immer wieder auf der ersten Position der Wertung. Somit ließ Rausch an seinem Tagessieg keine Zweifel aufkommen. Das Nachsehen hatten seine beiden Mitbewerber Martin Knapp aus Weißenfels und Kevin Heinke aus Meuselwitz.

KCT Klasse 50 ccm / 150 ccm / Hochrad 

Nils Hartmann aus Kamenz war auch an diesem Wochenende das Maß aller Dinge. Keinem seiner Mitbewerber gelang es besser, Rundenzeiten so konstant zu absolvieren. Als Tagessieger bis 50 ccm, verwies Hartmann seine Mitstreiter Joachim Bohne und Felix Stemke auf die Plätze zwei und drei. Mit gleich 14 Teilnehmern starteten die Teilnehmer der Klasse bis 150 ccm. Hier spielte Steffen Tölpel seine ganze Routine aus. Seine Mitbewerber Sven Wilczewski und Christian Lippert hatten das Nachsehen. Etwas enger fielen die Resultate in der Klasse der Hochräder aus. Doch am Ende sicherte sich Rene Hagelgans die Tageswertung, gefolgt von Maik Hübner und Falko Niemz.

KCT Klasse Youngtimer Getriebe / Getriebelos 

Richtig knapp war das Ergebnis zwischen Enrico Moser und Ralf Stephan, die beide auf einem Youngtimer mit Getriebe unterwegs waren. Letztendlich lagen nur 1,5 Punkte zwischen den Beiden. Mit einem Sieg und einem dritten Platz entschied Enrico Moser die Tageswertung für sich. Torsten Bode nahm mit zwei Punkten weniger den Pokal für den Drittplatzierten nach Hause. Bei den Youngtimern ohne Getriebe galt es Michelle Förster zu schlagen, doch weder Luca Förster noch Sven Jantsch konnten ihr das Wasser reichen.

Im Anschluss an die Siegerehrung für den dritten Lauf der Saison 2022, wurden die Meister der Sächsischen Meisterschaft und des OAKCs 2021 geehrt.

Die vierte Veranstaltung des Ostdeutschen ADAC Kart Cups findet am 10.07.2022 in Lohsa statt.

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Den Motorsport-Virus fing sich der damals 33-Jährige auf der Kartbahn von Niedergörsdorf „Altes Lager“ bei Jüterbog ein. Auch nach vielen Jahren des Selbstfahrens und der Aufgabe als Mechaniker in Werkteams hat ihn die Faszination am Motorsport nie losgelassen. Diese Leidenschaft, gepaart mit der Leidenschaft zur Fotografie, ist bis heute geblieben – und wächst von Jahr zu Jahr.

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