10. November 2021 - GT SPORT
„Kleinigkeiten sind im ADAC GT Masters entscheidend“
Kim-Luis Schramm verpasst um Haaresbreite die Junior-Meisterschaft

 

Nürburg/Rheinland-Pfalz: Das Finale der internationalen Deutschen GT Meisterschaft auf dem Nürburgring schien vergangenes Wochenende (5. bis 7. November) dem Ilmenauer nicht das Quäntchen Glück bescheren zu wollen. Gemeinsam mit seinem Teamkollegen Dennis Marschall startete der Audi Pilot vom Team Rutronik Racing by TECE zuversichtlich ins Wochenende. Die Hoffnung war groß in der Junior-Wertung noch ein Wörtchen mitzureden. 

Kim-Luis Schramm, der Anfang des Jahres auf dem österreichischen Red Bull Ring mit einem Zweiten Platz in die Saison startete, haderte seitdem mit dem nötigen Quäntchen Glück. „Wir mussten uns im Zeittraining mit Platz 15 zufriedengeben. Mehr war bei dieser hohen Leistungsdichte einfach nicht drin. Und auch das Rennen schien für die Zuschauer, bis auf den Start, wo ich bis auf Platz sieben vorfuhr, eher langweilig zu sein. Keine Zweikämpfe, keine Überholmanöver – einfach ein sauberes Rennen“, so der Thüringer. Mit Platz acht im Rennen und Platz drei in der Junior-Wertung verbuchte Kim-Luis Schramm weitere Punkte auf sein Konto. Nur vier Punkte hinter dem Meisterschaftsführenden der Junior-Wertung liegend, war die Aufgabe für das Sonntagsrennen vorprogrammiert. „Ich muss unbedingt vor dem Meisterschaftsführenden ins Ziel kommen, um Chancen auf den Titel zu haben.“

Das Zeittraining am Sonntag verlief eher ernüchternd. Der besagte Mitbewerber lag auf Platz vier, während das Duo Schramm/Marschall nicht über Platz 16 hinauskam. Doch auch in dieser ungünstigen Ausgangssituation, konnte sich der Rutronik-Pilot auf die Strategie seines Teams verlassen. Zum Boxenstopp lag der Audi mit der Startnummer 33 bereits auf Platz acht. Kim-Luis Schramm beschreibt die Rennsituation so: „Es war ein spannendes Rennen. Viele Überholmanöver mit tollen Zweikämpfen. Doch wieder fehlte mir das Quäntchen Glück. Immer wenn ich einen vor mir liegenden Mitbewerber überholen wollte, wurde ich von einem hinter mir fahrenden Mitstreiter überholt. Das ging das ganze Rennen so. In der letzten Phase des Rennens lag der Meisterschaftsführende vor mir. Ich wusste, dass es für ihn um die Gesamtmeisterschaft geht. Mir war auch klar, dass ich durch ein unüberlegtes Manöver mehr kaputt machen könnte, als daraus etwas zu gewinnen. Letztendlich landeten wir auf Platz zwölf.“

Kim-Luis Schramm kann mit Platz elf in der Meisterschaft und dem Vizetitel in der Junior-Wertung auf eine positive Saison zurückblicken. Der 24-Jährige kommentiert: „Für uns war es keine schlechte Saison. Auch wenn wir einige Up-and-Downs über uns ergehen lassen mussten. Mit nur einem Punkt Rückstand die Junior-Wertung auf Platz zwei zu beenden, tut natürlich ein bisschen weh. Den Titel hätte ich mir gerne geschnappt!“

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