Mit einer Mischung aus Newcomern und Routiniers erreicht das Team NKS einen Pokalrang.
Mülsen/Sachsen: Lars Naumann und sein Team reisten am vergangenen Wochenende zum vorletzten Saisonlauf des ADAC Kart Masters zur Heimstrecke im sächsischen Mülsen. Auf dem schnellsten Rundkurs im Kalender der bundesweiten ADAC Kart Serie, war das Team NKS mit einem Großaufgebot an Fahrern am Start. Die Mannschaft war in fast allen Klassen vertreten. Nach spannenden Rennen erreichte Lily Mai Nguyen die Pokalränge und war damit Speerspitze des Teams.
Team NKS war nach mehreren Testtagen und dem OAKC Rennen in der vergangenen Woche gut vorbereitet. Das überraschend gute Wetter zu dieser Jahreszeit machte allerdings die bisherige Entwicklungsarbeit an den Setups wenig verwertbar. Auch die fehlende Erfahrung der Gaststarter machte die Rennen in den stark besetzten Klassen besondere Herausforderungen.
Am besten schnitt Lily Mai Nguyen bei den X30 Junioren ab. Die Berlinerin machte ihren ersten Start in der IAME Series Germany und erreichte trotz starker Konkurrenz den fünften Rang im ersten Rennen. Die Freude über den Erfolg war sehr groß und bei der Siegerehrung dufte sich die junge Fahrerin über einen Pokal freuen. Auch im zweiten Rennen versteckte sie sich nicht und erreichte beim Fallen der schwarz-weiß karierten Zielflagge den sechsten Platz.
Ins Feld der X30 Senioren schickte das Team gleich drei Fahrer. Stammfahrer Nick Lauer erreichte in der Qualifikation einen starken 13. Platz. Zwar fiel er in den Vorläufen zwischenzeitlich zurück, konnte sich in den Rennen aber wieder in die Punkteränge vorkämpfen. Die beiden Gaststarter Joel Hohmann und Stev Krause sammelten wichtige Erfahrungen und behaupteten sich im Mittelfeld.
In der KZ2 Klasse starteten Rick Hartmann und Alexander Richter auf den DR Chassis. Beide erreichten zwar das Finale, mussten sich aber außerhalb der Top 20 geschlagen geben.
Morrison Klass fand sich immer besser mit seinem neuen Team und Material zurecht und erreichte zweimal die Punkteränge. Gastfahrer Bruno Xaver Planz sammelte wichtige Trainingskilometer.
Lars Naumann zeigte sich nach den Rennen beeindruckt von der Leistungsdichte: „Die Klassen sind sehr stark besetzt und unsere Fahrer haben noch ein Stück Arbeit vor sich, um weiter vorne mitfahren zu können. Es gilt nun Fehler auszumerzen und sich zu verbessern. Wir wollen beim Bundesendlauf in zwei Wochen hier in Mülsen gerne mehr erreichen, aber einfach wird es auf jeden Fall nicht. Das Niveau wird weiterhin sehr hoch sein.“