Klettwitz/Brandenburg: Das Team YACO Racing wird bestens vorbereitet sein, wenn am kommenden Wochenende (10. bis 12. September) die Motoren bei der deutschen GT-Meisterschaft auf dem Lausitzring wieder aufheulen und die Sommerpause beenden. Vor wenigen Tagen versammelte sich das Team in der Niederlausitz, um die nächsten Schritte vorzubereiten. Dazu berichtet der stellvertretende Teamchef Peter Reicher: „Die Pause war nun lang genug. Wir freuen uns alle auf die nächsten Herausforderungen. Doch auch wir als kleines Privatteam wollten uns nicht unvorbereitet ins Abenteuer des ADAC GT Masters stürzen. Wir haben zwei Testtage für Vorbereitungen genutzt.“
Nach einem hervorragenden elften Platz beim Auftaktrennen in Oschersleben und einen um wenige Zentimeter verpassten 14. Platz bei ihrem Heimrennen auf dem Red Bull Ring, sorgte der YACO Racing Audi im niederländischen Zandvoort mit einem elften Platz für Aufbruchstimmung vor der Sommerpause. Einer der beiden Piloten, Simon Reicher, beschreibt die positive Entwicklung wie folgt: „Die Ergebnisse lesen sich nominell großartig. Dennoch mussten wir bei allen Rennen feststellen, dass wir als Team noch einen großen Schritt nach vorne machen müssen. Wir müssen die Fehler anderer gnadenlos für uns nutzen. Da haben wir einige gute Positionen liegen gelassen. Bei unseren Vorbereitungen ging es also unter anderem um Teambuilding, aber auch darum, mögliche Fehlerquellen vor dem Rennwochenende auszusortieren.“
Der zweite Pilot im Team ist Norbert Siedler. Er gilt als schneller, erfahrener GT3 Pilot. Seine Sichtweise beschreibt er so: „Das Feld der GT Masters bietet wie in jedem Jahr eine unglaubliche Niveaudichte. Wir sehen es immer wieder, dass wenige Zehntelsekunden einen großen Unterschied ausmachen. Für uns als Privatteam ist es fast unmöglich die letzten Zehntelsekunden den Werkteams zu entreißen. Dass es uns in dieser Saison bis jetzt sehr gut gelungen ist, den Abstand immer weiter zu verkürzen, ist der tollen Leistung aller Beteiligten zu verdanken. Ich muss aber auch gestehen, dass mein Leistungsvorsprung zu Simon faktisch nicht mehr vorhanden ist. Simon hat sich unglaublich schnell und gut entwickelt. Es macht uns beiden wahnsinnig viel Spaß.“
Am Lausitzring gilt es also den „Großen“ der GT Masters die Plätze zu stehlen. Gut vorbereitet geht es nun in die zweite Saisonhälfte. Die Rennen am Lausitzring können Zuschauer auch vor Ort live verfolgen – endlich wieder Fans in der Boxengasse“, so Peter Reicher. Er fügt noch hinzu: „Ohne Zuschauer ist der Motorsport nicht das, was wir uns unter Motorsport vorstellen. Er muss gerade für die Fans fühlbar sein.“
Erstmals seit 2019 sind am Samstag und Sonntag wieder Zuschauer im Paddock erlaubt, den 3G-Regeln entsprechend. Highlights für die Fans dürften das „Meet the Driver“, der „Pitwalk“ und die „Open Pitlane“ sein. Alle Rennen werden wieder live und in voller Länge von NITRO übertragen. Alle Infos zur Veranstaltung, sowie der Zeitplan sind auf der Webseite des ADAC-Motorsports zu finden.
YACO Racing well prepared for ADAC GT Masters
Klettwitz/Brandenburg: YACO Racing Team will be well prepared when the engines roar up again next weekend (September 10-12) in the German GT Championship at Lausitzring. A few days ago, the team prepared the next steps during a practice rollout in the Lausitz. Deputy team director Peter Reicher reports: „The summer break was long enough. We are all looking forward to the next challenges. But even as a small private team, we did not want to race in the ADAC GT Masters unprepared. We spent two testing days to prepare for the upcoming weekend.“
YACO Racing scored an excellent eleventh position at the season-opening race in Oschersleben and barely missed out on a P14 finish at their home race at the Red Bull Ring. Hopes and optimism were high going into summer break after an eleventh position in Zandvoort in the Netherlands. One of the two drivers, Simon Reicher, describes the positive developments as follows: „At first glance, the results are great. Nonetheless, the previous races have shown us that we must take big steps forward as a team. We need to make better use of and benefit from our competitors’ mistakes. That’s where we’ve missed out on quite a few points. Our prep-days were all about team building, but also about sorting out possible sources of issues before a race weekend.“
The second driver in the team is Norbert Siedler. He is a fast, experienced GT3 driver. He describes his perspective as follows: „The GT Masters racing field offers an incredible level of competition, as it does every year. We see all the time how a few tenths of a second can make a big difference. For us as a private team, it’s almost impossible to snatch away the last tenths of a second from the factory teams. The fact that we’ve managed to continuously reduce the gap this season, has only been possible thanks to the great performance of everyone involved. At this point, I must also admit that my performance lead over Simon is basically non-existent. Simon has developed incredibly quickly and well. We’re both having a lot of fun.“
“The goal is to steal places from the „big boys“ of the GT Masters. We are heading well prepared into the second half of the season. Spectators can also follow the races live at the Lausitzring – we finally can welcome fans in the pit lane again,“ says Peter Reicher. He adds: „Without fans at the track, motorsports just doesn’t feel right.“
For the first time since 2019, spectators will be allowed in the paddock on Saturday and Sunday, in line with Germany’s “3G Rules” (vaccinated, recovered, tested). Highlights will include „Meet the Driver“, the „Pitwalk“, and the „Open Pitlane“. All races will also be broadcast live and in full length by NITRO. More information and a time schedule of the upcoming racing weekend can be found on the ADAC Motorsport website.