03. August 2021 - KARTSPORT
Starke Rennen und Bahnrekord beim Ostdeutschen ADAC Kart Cup in Templin

 

Templin/Brandenburg: Vergangenes Wochenende (31.07. bis 01.08.2021) ging es gemeinsam mit dem Norddeutschen ADAC Kart Cup ins brandenburgische Templin. Nach einem erfolgreichen Auftakt im oberfränkischen Wackersdorf mit dem SAKC, sind nun über 130 Teilnehmer und Teilnehmerinnen dem Aufruf der Ost- und Norddeutschen ADAC Kart Cups in die zweite Runde der Saison 2021 gefolgt. Die Gastgeber zeigten sich sichtlich erfreut. 

„Alle Regionalserien müssen sich um Teilnehmer bemühen. Egal, ob es der Norddeutsche, Westdeutsche oder Süddeutsche ist. Wir sind alle gefragt, daraus etwas erfolgreiches zu machen. Wenn ich mich hier im Fahrerlager umschaue, dann haben auch wir als Ostdeutscher ADAC Kart Cup unseren Anteil daran. Es ist für die Regionalserien der richtige Weg. Nur so bleibt es für die Veranstalter auch finanziell einigermaßen erträglich.“ Mitveranstalter Mathias Lesch spricht ein altbekanntes, strukturelles Problem an. „Wir müssen seit Jahren leider einen Rückgang bei den Ehrenämtern verzeichnen. Es wird immer schwieriger junge Menschen für unseren Sport zu begeistern. Wir können nur darauf hoffen, dass sich ehemalige Fahrer oder deren Freunde oder Bekannte für ein Ehrenamt in der Rennleitung, Streckensicherung und als Sportwarte begeistern. Ich befürchte allerdings, dass uns dieses Problem noch ewig begleiten wird. Aber vielleicht sind die Medien ja so freundlich und unterstützen uns mit einem Aufruf.“

Die 1.105 Meter lange Rundstrecke des Templiner Rings war Schauplatz für spannende Rennen. In der Bambini Klasse sorgte der erst siebenjährige Ruben Opitz aus Dresden für Begeisterung. Er sicherte sich den Tagessieg. In der neuen CIK Mini Klasse, die sich großer Beliebtheit erfreut, lies Gustav Schreiber keinen Zweifel an seinen Vorhaben an diesem Wochenende. Bester im freien Training, Poleposition und zwei Start-Ziel Siege sicherten ihm den Sieg in der Tageswertung. Seine beiden Mitbewerber Emil Drelok aus Großschirma und den eigenen Bruder Edwin Schreiber verwies der Löbauer auf die Plätze zwei und drei. Ebenfalls mit am Start war die Klasse der Rotax Mini. Hier war es der Berliner Edin Topcic der den Zuschauern ebenfalls eine fehlerfreie Vorstellung bot. Bester im freien Training, Poleposition und zwei Start-Ziel Siege bescherten ihm den Tagessieg. Auch hier hatten seine Mitbewerber Julius Rammelt aus Rotheshütte und Lucas Brunner aus Groß Vollstellt das Nachsehen.

Bei den OK Junioren musste sich Patrick-Leon Piwowarski aus Sehnde im ersten freien Training noch auf der Strecke orientieren. Danach gewann er mit der Poleposition und zwei Start-Ziel Siegen souverän die Tageswertung. Die Berlinerin Lily Mai Nguyen und Teresa Schade aus Obernkirchen reihten sich auf den Plätzen zwei und drei ein. Die Piloten der Rotax Junior Klasse mussten sich im Laufe des Rennwochenendes in Stellung bringen. Hier war es der Fuldenhagener Jonne Möritz, der seine beiden Mitbewerber Gregor Feigenspan aus Burgdorf und Fabian Kriegler aus Wolfenbüttel in die Schranken verwies. Der Lemgoer Leon-Jerome Sawatzky machte in der Klasse der X30 Junioren alles richtig. Nach einer Bestzeit im freien Training, sicherte er sich auch die Poleposition und zwei Start-Ziel Siege. Damit war ihm der Tagessieg nicht mehr zu nehmen. Der Detmolder Aaron Bauerkämpfer und Colin Hahn aus Döbern machten die Plätze zwei und drei unter sich aus.

Es war Leon Oldewage aus Drebber, der sich die Tageswertung bei den X30 Senioren sicherte. Nach einem durchwachsenen vierten Platz im Zeittraining, gewann er beide Rennen souverän. Gleichzeitig verwies er seine beiden Mitbewerber Nico Mertinke aus Uelzen und den Glauchauer Nick Lauer auf die Plätze zwei und drei. David Silvio Kühn aus Glinde wusste sich in der Klasse der Rotax DD2 in Szene zu setzen. Schnellster im ersten freien Training, Poleposition und zwei Start-Ziel Siege bescherten ihm den Sieg in der Tageswertung. Das Nachsehen hatten der Kleinmachnower Luca Schade und David Staskova aus Riesa – sie mussten sich mit den Plätzen zwei und drei begnügen. Der Jorker Thomas Schmitz konnte in der Rotax DD2 Masters Klasse vollends überzeugen. Nachdem er am freien Training am Samstag nicht teilnehmen konnte, stieg er gleich mit einer Poleposition am Sonntag ins Renngeschehen ein. Ein ungefährdeter Start-Ziel Sieg und ein zweiter Platz im zweiten Rennen sorgten für den Sieg in der Tageswertung. Alexander Nichotz aus Denkte gewann zwar das zweite Rennen am Sonntag, musste sich aber mit dem zweiten Platz in der Tageswertung zufriedengeben. Dahinter sicherte sich der Jersbeker Christian Siegmund den dritten Platz in der Tageswertung. 

Das Gentlemen Klassement der Schaltkartfahrer schien wie abgesprochen. Hier glänzte Martin Knapp aus Weißenfels. Mit einer Bestzeit im ersten freien Training, einer Poleposition und zwei ungefährdeten Start-Ziel Siegen verwies er seinen Mitbewerber Torsten Simon aus Radebeul in allen Sessions auf den zweiten Platz. Das Nachsehen hatte der Eppendorfer Maik Prenzel. 

Für eine kleine Sensation an diesem Wochenende sorgte Rick Hartmann. Neben einer Bestzeit im ersten freien Training, einer Poleposition sowie zwei souveränen Start-Ziel Siegen, brannte der Kamenzer mit einer Fabelzeit von 39,544 Sekunden einen neuen Bahnrekord in den Asphalt. Rick Hartmann unterbot damit den alten Bahnrekord (40,005) um beeindruckende 0,461 Sekunden.

Abschließend zeigte sich Mitveranstalter Mathias Lesch sehr zufrieden. „Das Wochenende war absolut spitze. Wir haben spannenden Kartsport gesehen und sogar einen neuen Bahnrekord erlebt. Alle freiwilligen und ehrenamtlichen Helfer sind positiv gestimmt – ich bin sehr zufrieden mit der Veranstaltung. Nun schauen wir mit viel Vorfreude, ob wir das Ganze in Lohsa wiederholen können.“ Der dritte Lauf der Saison 2021 findet vom 15. bis 16. August im sächsischen Lohsa statt. 

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Den Motorsport-Virus fing sich der damals 33-Jährige auf der Kartbahn von Niedergörsdorf „Altes Lager“ bei Jüterbog ein. Auch nach vielen Jahren des Selbstfahrens und der Aufgabe als Mechaniker in Werkteams hat ihn die Faszination am Motorsport nie losgelassen. Diese Leidenschaft, gepaart mit der Leidenschaft zur Fotografie, ist bis heute geblieben – und wächst von Jahr zu Jahr.

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