14. Juli 2021 - KARTSPORT
Ostdeutscher ADAC Kart Cup mit großer Beteiligung in die neue Saison gestartet

 

Wackersdorf/Bayern: „Endlich geht es wieder los“, war die erste Reaktion von Mitveranstalter Matthias Lesch zum Auftakt des Ostdeutschen ADAC Kart Cup am vergangenen Wochenende (10. und 11. Juli) im oberfränkischen Wackersdorf. Gemeinsam mit dem Süddeutschen ADAC Kart Cup starteten 163 Teilnehmer bei wechselhaften Bedingungen in die neue Saison 2021.

„Es ist das zweite Jahr in Folge, in dem das Corona Virus den regulären Saisonbetrieb stark erschwert. Auch wenn wir einige Erfahrungen aus dem Vorjahr mit ins Kalkül ziehen konnten, machte es die Vorbereitung für die neue Saison nicht einfacher. Wir sind alle erleichtert, dass uns der Startschuss hier in Wackersdorf gut gelungen ist. Und das Wetter gab dem Ganzen ein wenig Würze in die Suppe“, so Matthias Lesch.

Während am Freitag vor der Veranstaltung und auch am Samstag während des offiziellen Teils sommerliche 30 Grad und viel Sonne herrschten, brachte auch Regen hier und da das gesamte Fahrerfeld durcheinander.

Bei den jüngsten Fahrern der Klassen Bambini, IAME Mini Swift und Mini, sind Auswirkungen aufgrund von Wetterkapriolen besonders deutlich. Den Youngstern fehlt oftmals noch die Erfahrung, sich bei ändernden Bedingungen schnell zurecht zu finden. Gleich 32 Fahrer der jüngsten Kategorien eröffneten an diesem Wochenende die Saison 2021. Ungefährdet ging der Tagessieg in der Bambini Klasse an den Bockenheimer Noel Mannsperger. 

Bei den IAME Mini Swift Fahrern musste der Forchheimer René Brustmann noch den Sieg im ersten Lauf seinem Konkurrenten Nick Ried aus Ehingen überlassen. Der Tagessieg war Brustmann aber nach zwei von drei Siegen nicht zu nehmen. Deutlich spannender machte es der Altenkirchener Niklas Hirsch in der Mini Klasse. Nach einem siebenten Platz im Zeittraining, setzte er sich mit Plätzen drei, zwei und eins gegen seine beiden Mitbewerber, dem Zülpicher Luke Kornder und dem Mellener Moritz Groneck durch.

Die Leistungsdichte unter den 15 Teilnehmern der Rock Mini Klasse war sehr beeindruckend. Nach einem zweiten Platz im Zeittraining setzte sich der Bad Nauheimer Erik Wiegel gegen dem aus Bottrop angereisten Tom Wickop und dem Korschenbroicher Tommie Lycklama a Nijeh mit zwei Siegen und einem dritten Platz durch.

In der Motorenklasse der OK Junioren waren es 17 Teilnehmer, die an diesem Wochenende den Tagessieg unter sich ausmachen wollten. Hier setzte sich nach einem dritten Platz im Zeittraining der Berchinger Thomas Rackl am besten in Szene. Mit einem Sieg, einem zweiten und einem dritten Platz in den drei Wertungsläufen hielt er seine Mitbewerber, den Rosenheimer Simon Rechenmacher und Phil Colin Strenge aus Unterensingen, auf Abstand.

Bei den OK Senioren dominierte der aus Großfriesen angereiste Niels Tröger. Er glänzte mit einem ersten Platz im Zeittraining und drei ungefährdeten Siegen in den Wertungsläufen. Tröger ließ an seinem sicheren Tagessieg keine Zweifel aufkommen, während seine Mitstreiter Luca Inderfurth aus Lahr und der Reilingener Jan Knecht sich auf den Plätzen zwei und drei einsortieren mussten.

Abwechslungsreich ging es bei den sieben ROK Junior Piloten zu. Hier war es der aus Losheim am See kommende Moritz Haupenthal, der sich gegen den Taunussteiner Karim Apaydin und dem Sinziger Julian Konrad durchsetzte. Während Kerim Apaydin ein Ausfall im dritten Wertungslauf hinnehmen musste, sicherte sich der Zweitplatzierte des Zeittrainings, Moritz Haupenthal, den Tagessieg in dieser Klasse. Auch bei den sieben Teilnehmern der ROK Senior Klasse gab es an diesem Wochenende spannende Rennen zu sehen. Der Stuttgarter Can Sener behauptete sich mit einer Pole Position, zwei Siegen und einem siebenten Platz in den Wertungsläufen. Auf den Plätzen zwei und drei folgten der aus Lobmingtal angereiste Tim Miedl und Fabian Böffel aus Tholey.

Schon im Zeittraining schien es sich abzuzeichnen. Die beiden Piloten Lutz Ohsenbrink aus Welver und der Hofheimer Alex Mohr würden den Tagessieg der 15 Teilnehmer starken X30 Junioren unter sich ausmachen. Nachdem Lutz Ohsenbrink sich die Pole Position sicherte, entschied er auch die ersten beiden Wertungsläufe für sich. Erst im dritten Rennen musste er Alex Mohr ziehen lassen, der sich damit den zweiten Platz der Tageswertung sicherte. Dritter der Tageswertung wurde der Obertshausener Finn Wiebelhaus.

Etwas zahlreicher ging es in der hart umkämpften X30 Senior Klasse zu. 25 Teilnehmer wollten den Tagessieg für sich verbuchen. Letztendlich lieferte der Donauwörther Felix Wischlitzki mit der Pole Position im Zeittraining und drei unangefochtenen Rennsiegen eine tadellose Leistung ab. Seine beiden Mitbewerber Franz Baumheier aus Lauf und der Kölner Benjamin Gärtner mussten sich mit den Plätzen zwei und drei der Tageswertung zufrieden geben.

Die 26 angereisten Fahrerinnen und Fahrer der Getriebeklasse sorgten wie an jedem Rennwochenende für reichlich Action. Allen voran war es der Hammelburger Daniel Stell, der die beiden Piloten Simon Connor Primm aus Großschirma und den Kamenzer Rick Hartmann auf die Plätze zwei und drei verwies. Mit einer souveränen Vorstellung – Pole Position und drei Siege in drei Rennen – stellte Daniel Stell sein Talent unter Beweis. 

Nicht weniger als 15 Gentlemen Piloten der Getriebeklasse wollten zu Saisonbeginn ihre ersten Ausrufezeichen setzten. Eine fehlerfreie Vorstellung lieferte hier der aus Landau Isar angereiste Erich Huber. Mit einer Pole Position und drei Siegen in drei Wertungsläufen ließ er seinen Mitbewerbern, dem Pfarrkirchener Christopher Mutzl und dem Ahlener Markus Rausch, keine Chance. Sie mussten sich auf den Plätzen zwei und drei der Tageswertung einreihen. 

Matthias Lesch resümierte den Auftakt wie folgt: „Es ist einer nach Maß. Sicherlich haben wir hier und da noch etwas Arbeit vor uns, dennoch sind wir mit der Veranstaltung sehr zufrieden. Vor allem hat sich eines wieder einmal gezeigt: Wenn wir gemeinsam unsere Ressourcen bündeln, kommen dabei gute Veranstaltungen raus. Für das Wetter können wir aber nichts“, sagte der Sachse mit einem Lächeln im Gesicht.

Den zweiten Lauf der Saison bestreitet der Ostdeutsche ADAC Kart Cup am 01. August 2021 auf dem Templiner Ring, nördlich von Berlin.

Zurück zur Übersicht

Wer sind wir?

1984 gründete Heinz Franzen (Alfano Germany) die Motorsport-Fotoagentur kartnet.de. Nach 28 Jahren übernahm 2012 der Berliner Pressefotograf Michael Schulz die Fotoagentur, der bereits seit 2005 als Motorsport-Fotograf arbeitete. Michael Schulz, der bis dahin viele Größen in den Bereichen Sport, Politik und Kultur wie die Dallas Mavericks, Alba Berlin, Angela Merkel, Sigmar Gabriel, Nena, Udo Lindenberg und Marius Müller-Westernhagen fotografiert hatte, entdeckte seine Leidenschaft zum Motorsport im Jahr 1995.

Den Motorsport-Virus fing sich der damals 33-Jährige auf der Kartbahn von Niedergörsdorf „Altes Lager“ bei Jüterbog ein. Auch nach vielen Jahren des Selbstfahrens und der Aufgabe als Mechaniker in Werkteams hat ihn die Faszination am Motorsport nie losgelassen. Diese Leidenschaft, gepaart mit der Leidenschaft zur Fotografie, ist bis heute geblieben – und wächst von Jahr zu Jahr.

2014 erweiterte die Berliner Foto-Agentur ihre Aufgaben und gründete die kartpress Motorsport Presseagentur Berlin.

Was machen wir?

Kartpress hat es sich zur Aufgabe gemacht, junge Motorsport-Talente auf ihrem Weg medial zu begleiten. Ihnen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, ohne dabei die notwendige Individualität zu vernachlässigen. Gerade zu Beginn ihrer Motorsport-Karriere, die oftmals mit dem Kartsport beginnt, geht es nur darum „Licht ins Dunkle“ zu bringen. Weitere Schritte, die ihnen zu mehr medialer Präsenz verhelfen bis hin zu ausgefallenem Marketing-Maßnahmen, gehören ebenfalls zu unseren Leistungen. Finanzielle Unterstützung durch Partner und Sponsoren wird mit dem Aufstieg vom Kartsport in den Formel- oder Tourenwagen-Motorsport von Jahr zu Jahr wichtiger.

Was bieten wir an?

Gemeinsam mit einem Team, das aus Designern, Programmierern, Marketingexperten und Redakteuren besteht, erstellen wir für Sie unter anderem Pressefotos, Pressetexte, übernehmen die Öffentlichkeitsarbeit (Erstellen und Pflegen von Internet- und Social-Media-Seiten) bis hin zur Produktion von Druck- und Medienerzeugnissen wie Imagebroschüren und Autogrammkarten. In den letzten Jahren ist das bewegte Bild zu einem wichtigen Element avanciert. Auch hier haben wir unsere Leistungen ausgebaut.