05. Oktober 2019 - Aktuelles
Kim-Luis Schramm setzt weiteres Ausrufezeichen in Barcelona

 

„Eigentlich ein sehr gutes Wochenende. Das freie Training ist aufgrund der Reifensituation immer schwer zu bewerten. Der eine fährt mit alten, ein anderer mit neuen Reifen. Platz 33 spielt da eher eine untergeordnete Rolle“, berichtet der Thüringer Kim-Luis Schramm gleich zu Beginn des Saisonfinales der Blancpain GT Series. Austragungsort war am vergangenen Wochenende (27. bis 29. Oktober) der 4.655 Meter lange Circuit de Barcelona-Catalunya.  

Aber auch das Pre-Qualifying, auf dem der Phoenix-Audi von Kim-Luis Schramm mit gebrauchten Reifen unterwegs war, stellt mit Platz 23 noch keine richtungsweisende Aussage dar. Erst bei den Qualifying Sessions eins bis drei wurde es Ernst. Das erste der drei Einheiten übernahm sein spanischer Teamkollege Ivan Pereras, der mit Platz 16 für eine gute Ausgangsposition sorgte. Kim-Luis Schramm, der im zweiten Qualifying den Phoenix-Audi mit der Startnummer fünf auf Platz neun abstellte, beschrieb die Situation so: „Platz 9 ist ein super Resultat. Immerhin treten wir gegen 48 GT3 Boliden und den besten Fahrern der Welt an. Keine fünf Zehntelsekunden Rückstand auf Platz eins ist ein gutes Ergebnis“. Das dritte Qualifying übernahm sein schottischer Teamkollege Finlay Hutchison, der mit Platz 34 weniger Glück auf der Strecke hatte. 

Als Resultat der drei Qualifying Einheiten platzierte sich das Team auf Platz 20 für das Rennen. Doch zuerst musste sich der 22-jährige Wümbacher in seiner Geduld üben. Seine beiden Teamkollegen übernahmen die ersten beiden Stints. Nachdem beide gut ins Rennen kamen, übernahm Kim-Luis Schramm für die letzte Stunde, den dritten und letzten Stint. Bis auf Platz sieben fuhr der Audi-Pilot vor. In seiner Klasse – dem River Cup – hielt er Platz inne und kämpfte 45 Minuten lang mit den starken Werksteams um den Sieg. Kim-Luis Schramm erlebte es aus seinem Cockpit so: „Es war ein harter Kampf. Wir haben uns gegenseitig nichts geschenkt und faire Überholungen geliefert. Das hat zwar ein paar leichte Kratzer an der Folie hinterlassen, aber wir waren definitiv auf einem Niveau mit den Werksteams unterwegs. Aber auch nur bis zu dem Zeitpunkt, als mich kurz vor Rennende ein Mitbewerber umdrehte und ich daraufhin neben der Strecke im Kiesbett stecken geblieben bin. Wir haben um den Sieg gekämpft und wurden um unsere Siegchance und einer sicher geglaubten Top-Ten Platzierung beraubt. Es sollte einfach nicht sein“.    

„Rückblickend auf die Blancpain GT World Challenge Europe kann ich sagen, dass über das ganze Jahr das Zeittraining unsere Problemzone war. Wir hatten ein paar gute Rennen und den Speed, den wir gehen konnten, war teilweise phänomenal. Doch wenn du im Zeittraining Probleme hast und nicht von Vorne starten kannst, bleibt das Rennen immer eine sehr schwierige Angelegenheit“, berichtet Kim-Luis Schramm.

In der Blancpain GT Series dagegen hatte das Paket Phoenix Racing und Kim-Luis Schramm im Kampf um die vordersten Position immer ein Wörtchen mitzureden. In der Klasse des Silver Cup zeigten sie viele Podiumskämpfe, die am Ende nicht belohnt wurden. „Irgendwie hatten wir immer ein bisschen Pech, dass das Ergebnis fehlte und nicht unsere Leistung widerspiegelte. Immer wieder konnten wir um das Podium mitkämpfen. In Spa-Franchorchamps haben wir lange Zeit geführt, den Sieg schon vor Augen gehabt, bis es zum Ausfall kam. Rückblickend sehr ärgerlich. Dennoch konnten wir sehr oft unser Potential zeigen, dass wir schnell sind und immer mit uns gerechnet werden muss. Viele unserer Mitbewerber haben das respektvoll zur Kenntnis genommen. Letztendlich fehlte uns das berühmte Quäntchen Glück, dies mit einem Podium umzusetzen“, analysierte Kim-Luis Schramm rückblickend die Saison 2019.

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