13. September 2019 - Aktuelles
Lirim Zendeli zeigt starke Performance in Monza

Photocredit: Dutch Photo Agency

Der erhoffte Befreiungsschlag in der FIA Formel 3 blieb für den Bochumer Lirim Zendeli am vergangenen Wochenende (7. – 8. September) in Monza leider aus. Doch mit Platz 5 im Zeittraining lieferte der Sauber Junior-Pilot mehr als eine starke Performance. „Ich lag bereits auf Platz fünf im Zeittraining und war noch einmal auf einer schnellen Runde unterwegs. Allerdings verhinderte ein Abbruch des Zeittrainings, dass ich meine Pole-Lap nicht zu Ende fahren konnte“, berichtet Lirim Zendeli selbstbewusst. 

Dabei begann das Wochenende alles andere als rosig. Platz 29 im ersten freien Training – Vorletzter. Was war passiert? „Ich habe neue Bremsscheiben und Bremsbeläge bekommen. Das ist nicht ungewöhnlich. Die tauschen wir des Öfteren aus. Es regnete im ersten freien Training. Keine gute Gelegenheit Bremsen einzufahren und schnelle Rundenzeiten zu erzielen“, sagte der Youngtimer augenzwinkernd.

  

In seinem ersten Rennen unterstrich der Bochumer seine Ambitionen mehr als deutlich. Denn bereits nach einer Runde führte er das Fahrerfeld an. Länger als drei Runden lang sollten seine ersten Führungskilometer in der FIA Formel 3 jedoch nicht halten. „Aufgrund von einigen Strafen konnte ich von Platz zwei starten. Ich habe wirklich alles gegeben. Ich habe gekämpft wie ein Löwe, aber wenn dir ein Mitbewerber beim Überholversuch den Reifen aufschlitzt, ist der Rennausfall relativ sicher“, erklärt das Motorsport Talent.

Somit war von vornherein klar, dass auch das zweite Rennen für den Sauber Junior-Pilot by Charouz gelaufen ist. Dazu Lirim Zendeli: „Von Platz 29 ins Rennen zu gehen bedeutet in aller erster Linie, du musst an allen Mitbewerbern ohne Schäden vorbeikommen. Hoch riskant, zumal die Sicht im Regen doch sehr eingeschränkt ist“. Die Tatsache, dass der Formel 3-Bolide mit der Startnummer 7 mit einem Regen Setup ins Rennen ging, sorgte bei abtrocknendem Asphalt für weitere Herausforderungen. „Schnell vorbei und schnelle Rundenzeiten konnte ich vergessen. Nix mit Angreifen – Schadensbegrenzung hieß meine Aufgabe. Dennoch bin ich mit dem gesamten Wochenende und Platz 18 im zweiten Rennen zufrieden. Wir haben eine starke Leistung gezeigt und freuen uns nun auf Sotschi. Dort gilt es die nächste unbekannte Variable zu bewältigen“.   

In zwei Wochen ist es dann soweit. Vom 27.09. bis 29.09. geht es ins russische Sotschi. Das letzte Rennen der Saison steht für den jungen Motorsportler und sein Sauber Junior Team by Charouz an. Seine erste Saison in der FIA Formel 3 ist damit Vergangenheit und in seiner Vita verfestigt. Wie fühlt sich das für den 19-Jährigen an?  „Das war eine unglaubliche Saison für mich. Ich habe wieder so viel gelernt und konnte von Rennen zu Rennen meine Leistung steigern. Doch wie alles im Leben, ging auch diese Saison rasend schnell zu Ende“, resümiert der Bochumer. 

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