08. August 2019 - Aktuelles
Lirim Zendeli: „Das war ein Wochenende zum Vergessen“

Photocredit: @dutchphotoagency

 

Seine anfängliche Vorfreude auf das letzte FIA Formel 3-Rennen auf dem Hungaroring am vergangenen Wochenende, verlor der junge Bochumer recht schnell. „Das war ein Wochenende zum Vergessen. Das müssen wir beim nächsten Mal besser machen“, zeigte sich der sympathische Lirim Zendeli kritisch.

Kritik – eine Eigenschaft, die im Sport nur allzu selten vorherrscht. „Da brauch ich mir nix schön reden oder nach Gründen suchen, warum es an diesem Wochenende einfach nicht hat sein sollen. Wir haben die falsche Strategie für das Zeittraining gewählt“, so der 19-Jährige.

In seinem ersten Jahr der FIA Formel 3, in dem er für das Sauber Junior Team by Charouz startet, sind viele Dinge für den Formel-4-Champion von 2018 neu. Es geht gar nicht darum, alles können zu müssen. Es ist vielmehr ein Lernprozess – sich von Rennen zu Rennen zu steigern.

Der Bochumer startete recht ordentlich mit Platz 14 im ersten Freien Training ins Wochenende. Was allerdings dann passierte, war gar nicht in seinem Sinne. „Wir hatten einfach die falsche Qualifying-Strategie gewählt. Ich musste darauf hin in meiner schnellen Runde sechs bis acht Mitbewerber überholen. Dass das nicht gut gehen konnte, war mir schon beim Überholen des ersten Autos klar“, analysierte Zendeli seine Situation. Platz 24 auf dem Hungaroring war keine gute Ausgangsposition, da dort nur sehr schlecht überholt werden kann. Hinzu kam, dass der Sauber Junior-Pilot so seine Differenzen mit dem Hungaroring hat. Dazu sagte er: „An für sich gefallen mir die Kurvenkombinationen des Hungarorings sehr gut. Die Tatsache aber, dass man hier sehr schlecht bis überhaupt nicht überholen kann – na ja… Der Hungaroring wird wohl nicht meine Lieblingsstrecke.“

Im ersten Rennen dann der nächste Schock für den Bochumer. Nach nur zwei von 22 zu fahrenden Runden versagte die Motorelektronik und der Formel 3 Bolide mit der Startnummer sieben schied auf Platz 29 liegend aus. „Ich betreibe Motorsport seit 2010. Und auch wenn es für mich nichts Neues ist, so kann ich mich nicht daran gewöhnen. Wenn es erst einmal nicht läuft, kommt auch noch Pech hinzu“, berichtete Zendeli. 

Etwas versöhnlicher verlief es für das Motorsporttalent dann im zweiten Rennen. Auch wenn das Ergebnis nicht seinen eigenen Anspruch widerspiegelte, fuhr der Sauber-Pilot von Platz 29 startend auf Platz 20 ins Ziel. „Das zweite Rennen war ganz okay, so muss ich hier nichts beschönigen. Doch wenn wir das Zeittraining nicht auf den Punkt abliefern, haben wir das Nachsehen und brauchen uns hinterher nicht beschweren, wichtige Punkte in der Meisterschaft liegen gelassen zu haben“. 

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