10. November 2018 - Aktuelles
Wodan Munding „Paul Ricard war der Gau für mich“

 

Seit fast einem Jahr freute sich der 18-jährige Stuttgarter Wodan Munding auf das Weltfinale des Renault Clio Cups, das am vergangenen Wochenende (2. bis 4. November) im südfranzösischen Paul Ricard stattfand. „Dort fährt die Formel 1. Die Strecke ist einfach traumhaft schön. Das wird mein ganz persönliches Highlight 2018“, freute sich der Clio-Pilot.

Bereits einige Tage zuvor machte er sich mit seiner Familie auf den Weg an die Côte d´Azur. Denn auf dem 5.822 Meter langen Rundkurs in der Ortschaft Le Castellet traten die Renault Clio Cup Serien Central Europe, Italien, Frankreich, Spanien, England und China an, um nicht nur den Meister ihrer Serie zu ermitteln, sondern auch gegeneinander im großen Weltfinale den Besten zu küren. Die beiden freien Trainings am Freitag nutzte der Schwabe, um sich auf die Streckenverhältnisse einzustellen. „Es war grandios. Alle Clios an einem Ort und doppelte Punktevergabe auf einer der schönsten Rennstrecken. Ich habe mich von Anfang an sehr wohlgefühlt, mein ETH-Tuning-Team hat ganze Arbeit geleistet, der Clio lag sensationell. Besser geht es nicht.“

Doch dann passierte das, was wohl für jeden Sportler ein Alptraum ist. In der Nacht zu Samstag ging es dem Youngster so schlecht, dass er selbige auf dem stillen Örtchen verbrachte. „Ich wusste überhaupt nicht, wie mir geschah. In nur wenigen Minuten war es mir nicht mehr möglich, mich auch nur einen Meter von der Toilette wegzubewegen. Die ganze Nacht ohne Schlaf und auch den ganzen Samstag ging es mir so dreckig, dass ich mich permanent übergeben musste“, berichtet der 18-Jährige uns einige Tage später. Doch was war passiert? Ein Magen-Darm-Virus setzte in nur wenigen Stunden die ganze Familie außer Gefecht. „Erst hatte es mein Papa, dann erwischte es meinen Bruder, meine Mama und mich. Blöder hätte es für mich nicht laufen können. Ich bin total enttäuscht. Die Saison 2018 lief für mich alles andere als einfach. Erst der Ausfall in Most, dann technische Schwierigkeiten mit dem Auto und nun lasse ich ausgerechnet an dem Wochenende, an dem ich die meisten Punkte hätte einfahren können, diese aus noch liegen. Da tröstet es mich momentan wenig, dass ich einige Male eine gute Performance abliefern konnte. Ich muss nun versuchen, wieder vorwärts auf die neue Saison zu schauen“, so der Stuttgarter.

Welche Richtung der Youngster 2019 einschlagen wird, bleibt abzuwarten. Wir wünschen ihm für die neue Saison alles Gute.

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Den Motorsport-Virus fing sich der damals 33-Jährige auf der Kartbahn von Niedergörsdorf „Altes Lager“ bei Jüterbog ein. Auch nach vielen Jahren des Selbstfahrens und der Aufgabe als Mechaniker in Werkteams hat ihn die Faszination am Motorsport nie losgelassen. Diese Leidenschaft, gepaart mit der Leidenschaft zur Fotografie, ist bis heute geblieben – und wächst von Jahr zu Jahr.

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