26. September 2018 - Aktuelles
ADAC-Formel-4-Meister Zendeli auch im Finale nicht zu schlagen

In dieser Saison haben es einige versucht. Geschafft hat es jedoch niemand. Auch beim großen Finale der ADAC Formel 4 am Hockenheimring letztes Wochenende (21.–23.09.) gab es seitens seiner Konkurrenten einige Versuche, ihn schlagen zu wollen. Doch auch dieses Mal zeigte der Förderkandidat der Deutschen Post Speed Academy, dass er seit dem Nürburgring nicht zu Unrecht vorzeitiger Champion der Highspeedschule des ADAC ist.

Trotz einer überragenden Saison, in der er zu jedem Zeitpunkt seine Qualitäten unter Beweis stellte, war er mit seinem ersten Rennen an diesem Wochenende nicht zufrieden. „Ich wollte den Zuschauern unbedingt noch einmal eine tadellose Vorstellung bieten. Die geriet mit dem Zeittraining leider etwas ins Wanken. Nach Monaten der Sonne und den damit verbundenen Slick-Reifen mussten wir im Zeittraining am Freitagabend das erste Mal in diesem Jahr unsere Regenreifen auspacken. Als die Strecke dann innerhalb des Zeittrainings immer weiter abtrocknete, konnte ich das nicht perfekt umsetzen und wurde leider nur Dritter“, berichtet der Youngster.

Als Zweiter ins Rennen zu gehen dürfte den meisten Fahrern wohl ein Strahlen ins Gesicht zaubern. Wer Lirim Zendeli jedoch kennt, der weiß, dass er nur nach dem Einen strebt. Er ist zum Hockenheimring gereist, um im Zeittraining die Poleposition zu holen, alle drei Rennen zu gewinnen und auch in den Rennen die schnellste Runde für sich zu verbuchen. Das mit dem Rennen gewinnen ist dann allerdings so eine Sache. Denn nachdem Zendeli im ersten Rennen von Platz zwei gestartet war, entschied die Rennleitung das er mit seinen Reifen ausserhalb des vorgeschriebenen Startkorridores gestanden haben soll und es sich damit um einen Regelverstoß handelt. Und so musste der US-Racing/CHRS-Pilot mit der Startnummer 44 zur Strafe einmal durch die Boxengasse fahren. Eine Entscheidung, die im Anschluss nach Sichtung seiner Onboard-Aufnahmen zu Unrecht ausgesprochen wurde. Auch in dieser Situation unterstrich der Bochumer seine Klasse. Als Letzter und nur noch die halbe Renndistanz zu fahren, mischte Lirim Zendeli das Fahrerfeld auf und sah als siebter die schwarz-weiß karierte Flagge.

In den Rennen zwei und drei bot sich den Zuschauern dann ein in dieser Saison schon fast gewohntes Bild. Egal ob er von Platz drei oder acht ins Rennen ging, beide Rennen dominierte er und ließ seinen Mitstreitern keine Chance. Mit einer Quote von 50 % aller Rennen als Sieger hervorzugehen, ist in der vierjährigen Geschichte der ADAC Formel 4 vor ihm noch keinem gelungen.

„Ich bin wahnsinnig glücklich. Mein Team hat mir zu jedem Zeitpunkt in dieser Saison ein siegfähiges Auto zur Verfügung gestellt. Ihnen habe ich es zu verdanken, dass ich zehn von 20 Rennen in dieser Saison gewinnen konnte. Umso mehr freue ich mich, dass ich ihnen an diesem Wochenende helfen konnte, auch den Titel des besten Teams gewinnen zu können. Und mit dem Sieg des besten Rookies, meines Teamkollegen David Schumacher, haben wir zusammen alles gewonnen, was man gewinnen kann“, schwärmte Lirim Zendeli.

Doch bei aller Freude brannte uns eine Frage unter den berühmten Fingernägeln. Wird 2019 Lirim Zendeli in der Startaufstellung der Formel 3 zu finden sein? Wird er den nächsten großen Schritt hin zu seinem großen Traum der Formel 1 machen? „Wir arbeiten gerade mit Hochdruck daran und die Zeichen stehen gar nicht mal so schlecht. Dennoch muss ich mich noch ein bisschen in Geduld üben und abwarten. Ich habe in dieser Saison alle Erwartungen erfüllen können und bin nun selber gespannt wie ein Flitzebogen auf das, was da auf mich zukommt“, sagte uns der sympathische ADAC-Formel-4-Meister 2018, Lirim Zendeli.

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