08. August 2018 - Aktuelles
Lirim Zendeli ist vorzeitiger ADAC-Formel-4-Champion 2018

 

Es war die Saison des Bochumers Lirim Zendeli. Und es war sein Wochenende. Gleich den ersten Matchball, wie es die ADAC Formel 4 nannte, verwandelte Lirim Zendeli souverän. Bei sommerlichen Temperaturen bot die Highspeedschule der ADAC Formel 4 am letzten Wochenende vom 3. bis 5. August den zahlreichen Zuschauern am Nürburgring spannende Rennen. 

Als Führender der Meisterschaft reiste der 18-Jährige mit seinem US Racing/ CHRS Team an die Grand-Prix-Strecke des Nürburgrings und hatte es ganz alleine in der Hand. Und er nutzte seine Chance. Bereits in den freien Trainings ließ er keinen Zweifel daran aufkommen, welches Ziel er an diesem Wochenende verfolgt. Mit der Pole Position im Zeittraining stellte er dann die Weichen in Richtung Meisterschaft. Nun musste er nur noch 30 Punkte mehr auf seinem Konto verbuchen als sein Verfolger. 

Sein erstes Rennen gestaltete Lirim Zendeli mit einem Start-Zielsieg sehr souverän. Im zweiten Rennen ließ er kurz vor Ende einen Mitbewerber vorbeiziehen – eine taktische Leistung, um Reifen für das dritte Rennen zu schonen – und wurde Zweiter. Im dritten Rennen am Sonntagvormittag machte der sympathische Youngster es noch einmal spannend. Von Platz acht gestartet, lieferte er sich mit seinen Mitbewerbern einige spannende Überholmanöver und sicherte sich damit den fünften Platz. Damit stand es fest: Lirim Zendeli sicherte sich vorzeitig den Titel der Highspeedschule des ADAC Formel 4. In der Geschichte der Nachwuchsserie des ADAC ist das zuvor nur Sebastian Vettel gelungen. Seine Reaktion berichtet Lirim Zendeli lachend: „Das war der schlechteste Start von mir, den ich jemals gefahren bin. Dabei wollte ich da draußen auf der Strecke einfach nur überleben und das Auto in einem Stück zurückbringen“.

Nach seinen Gefühlen gefragt, sagte Lirim Zendeli sichtlich berührt: „Ich kann meine Gefühle momentan gar nicht beschreiben. Ich bin überglücklich und kann es nicht fassen. Erst in der letzten Runde, als ich plötzlich die schwarz-weiß-karierte Flagge sah, habe ich es realisiert: Es ist vorbei. Ich habe es geschafft. Ich bin Meister. In dem Moment schoss es mir kalt den Rücken runter. Stand komplett neben mir und wusste vor Schreck nicht mal, was ich meinem Team am Funk sagen sollte. Ich bin ihnen so dankbar. Sie haben mir jedes verdammte Rennen ein richtig geiles Auto hingestellt. Jedes Zeittraining in dieser Saison stand mir ein perfektes Auto zur Verfügung. Ohne ihren grandiosen Einsatz wäre mir das alles nicht möglich gewesen.  Eine Mega-Leistung. Vielen Dank an alle, die mir das ermöglicht haben“.

Doch viel Zeit zum Feiern bleibt dem Bochumer nicht. Noch am Sonntag ist der Förderkandidat der Deutsche Post Speed Academy für sie unterwegs. „Das Feiern muss noch ein wenig warten. Wir werden das nach den Rennen am Hockenheim nachholen. Da werde ich dann sicherlich auch ein Glas Sekt trinken“, sagte er und fügte mit einem Lachen hinzu: „Vielleicht auch eins mehr“. 

Wenn die ADAC Formel 4 im Rahmenprogramm der ADAC GT Masters ihr traditionelles Saisonfinale vom 21. bis 23. September auf dem Hockenheimring feiert, kann es der Bochumer theoretisch ganz entspannt angehen. Sich zurücklehnen und seinen Erfolg Runde für Runde genießen. Doch das liegt dem frisch gebackenen Meister der ADAC Formel 4 2018 fern. „Ich werde in erster Linie für mein Team fahren und so viele Punkte sammeln wie möglich. Es scheint, als hätten der Hockenheimring und ich eine Liaison“.

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