26. Juli 2018 - Aktuelles
RMW Motorsport – „Das Wetter war an diesem Wochenende ausschlaggebend“

ADAC Kart Masters 2018 , Kerpen, 22.07.2018
Fotocredit: www.kartnet.de / Harald Dickert

 

Die ADAC Kart Masters ging an diesem Wochenende auf der traditionsreichen Strecke von Kerpen in ihr viertes der insgesamt fünf Rennwochenenden der Saison 2018. Die Koblenzer vom Team RMW Motorsport gingen diesmal mit insgesamt sechs ADAC-Kart-Academy-, drei OK-Junior- und einem X30-Senior-Piloten an den Start.

„Auch für uns nahm das Wetter an diesem Wochenende eine zentrale Rolle ein. Da wir mit sechs ADAC-Kart-Academy-Piloten an diesem Wochenende vertreten waren, mussten gerade sie am stärksten erfahren, was es konditionell bedeutet, unter diesen Bedingungen Kart zu fahren. Das Grip-Niveau nimmt ständig zu und presst deinen Körper in den Runden ordentlich in den Sitz. Das bedeutet, dass du als Fahrer eine sehr gute Kondition besitzen musst“, erklärte Fahrercoach Christian Wangard. 

Dass Kondition im Kartsport gerne unterschätzt wird, ist nichts Neues. Zum einen glauben die meisten, eine gute Kondition zu besitzen, zum anderen glauben die meisten Piloten nicht, wie viel Kondition wirklich gefragt ist. Da die ADAC Kart Academy ausschließlich aus Piloten besteht, die nur wenig oder gar keine Rennerfahrungen haben, sagte dazu Christian Wangard: „Diese Bedingungen an diesem Wochenende waren für die Academy-Piloten neu. Wir hatten ähnliche Bedingungen bereits in Wittgenborn, aber da waren andere Piloten bei uns am Start. Wir haben uns bereits mit den Kunden zusammengesetzt und beschlossen, für den Rest der Saison, sportlich etwas aktiver zu werden. Ein Indiz für konstante Rundenzeiten ist und bleibt die Kondition. Hier müssen wir als Team, aber auch der ADAC als Ausbilder junger Motorsport-Talente, stärker eingreifen. Jeder Kartfahrer muss sich bewusst sein, dass er im Motorsport mehr Zeit im Fitness-Studio verbringen muss als auf der Kartbahn“, analysierte Christian Wangard die Ereignisse vom Wochenende.

Unbeachtet dessen hielt der junge Berliner Yuri Tenhaeff die RMW-Fahne hoch und sicherte sich und dem Team den Gesamtzweiten-Platz an diesem Wochenende. „Das war eine bärenstarke Leistung von unserem Youngster“, sagte Christian Wangard. Aber auch die OK-Junioren, die bereits einige Erfahrungen im Kartsport sammeln konnten, schrammten knapp an den Top-Ten-Plätzen vorbei. „Insgesamt sind wir nicht unzufrieden, auch wenn unsere Fahrer in der breiten Masse nicht an der Spitze zu finden waren. Wir konnten sehr deutlich analysieren, dass Kondition und fehlende Erfahrung zwei unserer Hauptprobleme sind. Im Winter wurde sehr wenig gefahren, nun müssen wir dem Tribut zollen“, erklärte der Koblenzer Coach.

Für eine beachtliche Leistung sorgte der X30-Senior-Pilot Ben Fricke. Seine Leistung kommentierte Christian Wangard so: „Er sitzt maximal vier- bis fünfmal im Kart und muss sich gegen ein enorm starkes X30-Starterfeld durchsetzen. Wenn man bedenkt, dass einige Mitbewerber seit Jahren jedes Wochenende im Kart sitzen, so müssen wir die Leistung positiv erwähnen. Von Platz 24 im ersten freien Training am Freitag startend, steigerte er sich über das gesamte Wochenende bis auf Platz fünf im ersten und Platz zwölf im zweiten Rennen am Sonntagnachmittag“. 

„Auch wenn wir noch einiges zu tun haben und uns das Wochenende zeigte, dass wir in dieser Saison noch nicht das erreicht haben, was wir eigentlich im Stande sind zu leisten, sind wir mit dem Einsatz, den unsere Fahrer zeigten, sehr zufrieden. Erfahrung ist halt durch nichts zu ersetzen als fahren, fahren, fahren“, so Christian Wangard.

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Den Motorsport-Virus fing sich der damals 33-Jährige auf der Kartbahn von Niedergörsdorf „Altes Lager“ bei Jüterbog ein. Auch nach vielen Jahren des Selbstfahrens und der Aufgabe als Mechaniker in Werkteams hat ihn die Faszination am Motorsport nie losgelassen. Diese Leidenschaft, gepaart mit der Leidenschaft zur Fotografie, ist bis heute geblieben – und wächst von Jahr zu Jahr.

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