11. Juli 2018 - Aktuelles
Pleiten, Pech und Pannen für RMW Motorsport in Wittgenborn

„Es war zum Mäusemelken“, sagte Fahrercoach Christian Wangard nach einem enttäuschenden Wochenende in Wittgenborn. Dabei hatten sich die Koblenzer am vergangenen Wochenende vom 7. bis 8. Juli beim fünften der insgesamt sieben Rennwochenenden des westdeutschen ADAC Kart Cup viel vorgenommen. „Es ist eine der erfolgreichsten Strecken und Serien in unserer Teamgeschichte. Letztes Jahr gaben wir hier in Wittgenborn in allen Klassen den Ton an“.

Doch der im hessischen Main-Kitzing-Kreis liegende Vogelsbergring ist keine einfache Strecke. „Die vielen Unebenheiten und unterschiedlichen Beläge auf der 1.038 Meter langen Strecke sorgen für erhöhte Konzentration der Piloten“, so Christian Wangard und fügt hinzu: „Und dann waren da noch die sommerlichen Temperaturen an diesem Wochenende. Sie sorgten dafür, dass unsere Fahrer an ihre konditionalen Grenzen gehen mussten“.

Mit am Start waren die drei jüngsten Piloten Matti Klasen, Linus R. Helwig und Ennio Leib, die in der Klasse der Bambini an den Start gingen und über das gesamte Wochenende eine konstant gute Leistung zeigten. Julien-Noel Rehberg, der in der Klasse der OK-Junioren für RMW Motorsport in den Wettbewerb eingriff, begann sein Wochenende als Schnellster, bevor er mit einem Defekt im Zeittraining ausgebremst wurde. Dennoch konnte er den fünften Platz in der Tageswertung für sich verbuchen. In der Klasse der X30-Junioren fand sich Luca Römhild von Anfang unter den Top Ten Piloten. Ein sechster Platz der Gesamtwertung an diesem Wochenende war ihm damit sicher. Bei den beiden X30-Senioren Philip Menzner und Maximilian Kannegiesser verlief das Wochenende differenzierter. Während Philip Menzner sein Wochenende mit einer konstant guten Leistung am Sonntagnachmittag mit einem elften Gesamtplatz beendete, steigerte sich der Routinier Maximilian Kannegieser von Session zu Session. Von Platz neun im Zeittraining ging es für den Rimbacher bis zum Sonntagnachmittag auf einem fantastischen dritten Gesamtplatz auf das Podium. „Max konnte seine Dominanz vom Vorjahr diesmal leider nicht abrufen“, so die Einschätzung von Fahrercoach Christian Wangard. 

„Bis zum Bundesendlauf haben wir noch Hausaufgaben vor uns. Das Gesamtergebnis hat gezeigt, dass da noch Luft nach oben für uns und unsere Piloten ist. Mit dem Ergebnis vom Wochenende sind wir nach den letzten sehr erfolgreichen Jahren nicht zufrieden. Wir hatten zwar keine großen grundsächlichen Probleme mit unserer Technik, doch viele kleine Pannen – etwa das Reißen eines Gaszuges oder das Festgehen eines Motors in Verbindung mit der fehlenden Kondition bei dem einen oder anderen unserer Piloten – führten zu Pleiten, Pech und Pannen“, erklärte der Koblenzer.

Nachdem sich das Koblenzer RMW Motorsport Team beim WAKC auf dem Vogelsbergring deutlich mehr erhofft hatte, gehen sie nun in eine kleine, einwöchige Pause. „Wir werden die kommende Woche für weitere Vorbereitungen nutzen. Dennoch sind wir im Anschluss mit einer etwas anderen Fahrerbesetzung zu Gast bei der ADAC Kart Master in Kerpen. Hier werden wir unter anderem mit unseren Piloten der ADAC Kart Academy und OK-Junior an den Start gehen. Die traditionsreiche Rundstrecke von Kerpen wird uns leider nur noch bis 2020 zur Verfügung stehen, bevor sie den Braunkohlebaggern zum Opfer fällt. Von daher fahren wir die letzten Male sehr bewusst und voller Vorfreude nach Kerpen“, berichtet Christian Wangard. Das ADAC Kart Masters findet vom 20. bis 22. Juli statt.

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Den Motorsport-Virus fing sich der damals 33-Jährige auf der Kartbahn von Niedergörsdorf „Altes Lager“ bei Jüterbog ein. Auch nach vielen Jahren des Selbstfahrens und der Aufgabe als Mechaniker in Werkteams hat ihn die Faszination am Motorsport nie losgelassen. Diese Leidenschaft, gepaart mit der Leidenschaft zur Fotografie, ist bis heute geblieben – und wächst von Jahr zu Jahr.

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