10. April 2018 - Aktuelles
Aufgeschoben ist nicht aufgehoben – AC Rübenach feiert nachträglich seinen Clubmeister!

 

Wenn der AC Rübenach seinen Clubmeister ehren möchte, dann braucht es dafür natürlich einen gebührenden Rahmen. Wenn dieser Clubmeister beim offiziellen Ehrungsabend des Traditionsvereines im März allerdings schon wieder in Sachen Rennsport international unterwegs ist, dann muss der Vorstand Rudi Wangard eben zu einfallsreichen Methoden greifen. Was wäre besser geeignet, als den Clubmeister des AC Rübenach, der in der letztjährigen Saison auch noch den ADAC Kart Masters Meistertitel in der Klasse der Bambini eingefahren hatte, bei ebendieser Auftaktveranstaltung gebührend zu würdigen? Und so kürte Rudi Wangard am vergangenen Wochenende im bayrischen Ampfing den neuen Clubmeister Marc Schmitz und überreichte ihm den begehrten Wanderpokal. Der wiederum kommentierte verschmitzt: „Jetzt fehlen nur noch zwei Gravuren mit meinem Namen, dann darf ich den Pokal ganz behalten!“

Die Clubmeisterschaft des Vereins wird bereits seit 51 Jahren ausgefahren und bisher musste der Clubpokal schon fünfmal ersetzt werden. Die Vereinsregelung sieht nämlich vor, dass der Wanderpokal bei dem Clubmeister verbleibt, der dreimal hintereinander die Meisterschaft gewinnt, oder wenn sein Siegername zum fünften Mal auf der Gravurplatte verewigt wird. Rudi Wangard nutzte an diesem Abend aber auch die Gelegenheit, den Vizemeister Moritz Wiskirchen auszurufen und dessen Bruder Phillipp Wiskirchen für seinen 5. Platz nachträglich zu gratulieren. Die beiden Dritt- und Viertplatzierten Daniel Ostermann (GLP Langstrecken-Pokal) und Felix Wahl (2017 WAKC) durften bereits beim offiziellen Ehrungsabend ihren Applaus auf der Bühne genießen. „Es freut mich immer wieder, dass es unserem Traditionsverein gelingt, die jungen Menschen für den Rennsport zu begeistern und Nachwuchsfahrer zu unterstützen“, freut sich Rudi Wangard sichtlich.

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Den Motorsport-Virus fing sich der damals 33-Jährige auf der Kartbahn von Niedergörsdorf „Altes Lager“ bei Jüterbog ein. Auch nach vielen Jahren des Selbstfahrens und der Aufgabe als Mechaniker in Werkteams hat ihn die Faszination am Motorsport nie losgelassen. Diese Leidenschaft, gepaart mit der Leidenschaft zur Fotografie, ist bis heute geblieben – und wächst von Jahr zu Jahr.

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