09. März 2018 - Aktuelles
Loris Prattes wechselt mit Schweizer Team in die ADAC TCR Germany

 

„Der Deal ist perfekt“, strahlt Loris Prattes übers ganze Gesicht und erklärt: „Ich werde 2018 für das Schweizer Topcar-Team in der ADAC TCR Germany an den Start gehen“. Damit ist für den 17-jährigen Pfälzer ein Traum wahr geworden. Denn nach dem Wechsel 2016 vom Kartsport in den Automobilsport wurde der Youngster im letzten Jahr im Renault Clio Cup Central Europe auf die bevorstehende Aufgabe vorbereitet. „Ich bin wahnsinnig glücklich, dass mir Ruedi und Ronny Jost die Chance einräumen, die nächste Stufe auf meiner Motorsport-Karriereleiter zu erklimmen. Wir haben bereits in Italien die ersten gemeinsamen Tests absolviert und ich muss sagen: So ein TCR Fahrzeug mit 350 PS ist schon richtig cool. Im Gegensatz zum Clio geht da echt die Post ab. Ich fühlte mich auf Anhieb wohl in dem Seat Leon. Der Seat klebt besser am Asphalt, ermöglicht eine höhere Kurvengeschwindigkeit und die Bremsen beißen richtig kräftig zu. Alles in allem eine komplett neue Erfahrung für mich“, schwärmt der junge Prattes von seinem neuen Sportgerät und fügt hinzu: „Mein allergrößtes Dankeschön gilt jedoch meinen Eltern. Sie waren es, die mir das ermöglicht haben. Dabei verzichten Sie selber auf Vieles, um mich zu unterstützen – und das, obwohl ich zwei Geschwister habe.“

Sein Fahrzeugingenieur Ronny Jost, der im letzten Jahr selbst noch im Seat Leon saß, zeigte sich von seinem neuen Piloten stark beeindruckt: „Wir haben genau das gesucht, was alle Teams suchen – einen schnellen jungen Fahrer. So haben wir uns in der Kartszene und in anderen Meisterschaften umgeschaut und unter anderen den Loris zum Testen nach Italien eingeladen. Loris zeigte von Anfang an, dass er zu den schnellsten Fahrern gehört und eine hohe Lernkurve besitzt. Wir sind uns im Team einig: In der Saison 2018 werden wir auf jeden Fall die Rookie-Meisterschaft und eine gute Platzierung in der Meisterschaft anpeilen“.

Für das Nachwuchstalent des ADAC Pfalz geht es in dieser Saison erst einmal darum, seinen Rhythmus zu finden. Sich an die höheren Geschwindigkeiten zu gewöhnen – den deutlich späteren Bremspunkt zu treffen. Je schneller ihm das alles gelingt, desto schneller wird er das notwendige Vertrauen in sein Rennfahrzeug bekommen. Denn sein selbst gestecktes Ziel für die Saison 2018 der ADAC TCR Germany steht bereits. Loris Prattes peilt einen Gesamtplatz in den Top Fünfzehn an und geht noch einen Schritt weiter. Ein Treppchenplatz in der Rookie-Meisterschaft steht ganz oben auf seiner Agenda. Keine leichte Aufgabe, die sich der Neuhemsbacher da selber auferlegt hat. In der vergangenen Saison waren nicht weniger als acht Autohersteller, verteilt auf achtundzwanzig Teams und vierzig Fahrer, an der Titeljagd der ADAC TCR Germany beteiligt. Nachdem bereits zwei weitere Autohersteller ihre Fahrzeuge für die TCR Saison 2018 angekündigt haben, scheint ein nachlassendes Interesse an dieser hart umkämpften Nachwuchsserie nicht in Sicht zu sein. Startschuss fällt, wie schon in den Jahren zuvor, auf Deutschlands nördlichster Rennstrecke, der Motorsport Arena Oschersleben. Nur zwei Wochen später geht es dann im tschechischen Most, 100 Kilometer südlich von Dresden gelegen weiter, bevor es am zweiten Juni Wochenende in die Heimat der Staiermark nach Spielberg an den Red Bull Ring geht. Von dort aus startet die ADAC TCR Germany in ihre Sommerpause und beendet diese Anfang August am berühmten Nürburgring. Mitte August stehen dann die niederländischen Dünen von Zandvoort im Fokus der Teams und Piloten, bevor die nächste Herausforderung, der als sächsische Rollercoaster bekannte Sachsenring, wartet. Nur zwei Wochen später, Mitte September, steht dann das große Finale der sieben Meisterschafts-Rennwochenenden auf dem Hockenheimring auf dem Programm.

Doch zuvor hat Loris Prattes beim offiziellen Test der Teams vom 26. bis 28. März in der Magdeburger Börde ein weiteres Mal die Möglichkeit, sich an seinen Seat Leon zu gewöhnen.

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Den Motorsport-Virus fing sich der damals 33-Jährige auf der Kartbahn von Niedergörsdorf „Altes Lager“ bei Jüterbog ein. Auch nach vielen Jahren des Selbstfahrens und der Aufgabe als Mechaniker in Werkteams hat ihn die Faszination am Motorsport nie losgelassen. Diese Leidenschaft, gepaart mit der Leidenschaft zur Fotografie, ist bis heute geblieben – und wächst von Jahr zu Jahr.

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