27. September 2017 - Aktuelles
Simon Reicher holt sich den Vizetitel als Rookie

„O’zapft is!“, mit diesen Worten eröffnete der ADAC Sportpräsident Hermann Tomczyk das Oktoberfest auf dem Hockenheimring und beendete damit offiziell die ADAC Motorsportsaison 2017. Unter den Gästen befand sich neben allen Piloten der ADAC-Motorsportserien auch der österreichische TCR-Germany Pilot Simon Reicher, der sich die kulinarischen Spezialitäten bei der Abschlussparty munden ließ und nach einer kräftezehrenden Saison die ausgelassene Stimmung nach dem Showdown am Hockenheimring genoss.

Als er seine gesamte Saison 2017 – die in seinen Augen definitiv nicht nach seinem Geschmack verlaufen war – noch einmal Revue passieren ließ, hielt der Nachwuchs-Rennfahrer den Pokal für seinen Vizetitel als Rookie bereits fest in Händen. „Mein erklärtes Ziel war der Meistertitel in der Honda Rookie Challenge.“, lässt uns der 17-jährige Kirchberger ganz klar wissen. Während er zu Beginn der Saison mit einem starken Auftakt überzeugen konnte, waren die letzten beiden Rennen am Nürburg- und am Hockenheimring alles andere als zufriedenstellend verlaufen. „Wir hatten mit enormen Problemen am Fahrzeug zu kämpfen und es ist uns aufgrund mangelnder Testmöglichkeiten immer erst einen Tick zu spät gelungen, die passende Abstimmung für das Fahrzeug zu finden.“, so Reicher. Aber er hatte genügend Selbstbewusstsein aus den Highlights dieses Motorsportjahres getankt, so dass er die Schwierigkeiten ganz klar in der Fahrzeugabstimmung und den optimierbaren Arbeitsabläufen festmachen konnte und eben nicht an seinem fahrerischen Können zweifelte. „Das Wochenende am Red Bull Ring war für mich persönlich der absolute Wahnsinn in dieser Saison!“, so der Tourenwagen-Pilot, der mit seinem Audi A3 LMS bei seinem zweiten Rennen exzellent zurechtkam. „Da habe ich das Qualifying zwar erst einmal selbst total vergeigt, aber dann bin von Startplatz 32 bis auf 14 vorgefahren und habe am Ende sogar noch den Titel als schnellster Rookie mitgenommen. Und auch in Zandvoort konnte ich erneut als schnellster Rookie die Ziellinie überqueren und trotz der extrem schwierigen Rahmenbedingungen wichtige Punkte für die Meisterschaft mitnehmen.“, resümiert der Nachwuchspilot selbstkritisch. Nach den Entwicklungen und Ergebnissen vom Nürburgring war dem Schüler der siebten Klasse des Werkschulheims Felbertal klargeworden, dass der Meistertitel trotz aller Anstrengungen in weite Ferne gerückt war. „Wenn Du das Ziel so konkret vor Augen hast und merkst, dass es im Moment nicht gelingt, die richtige Stellschraube zu drehen, um wieder voll in den Angriffsmodus zu kommen, dann ist das nicht wirklich motivierend.“, so der junge Österreicher. Auch wenn man sich in dieser Saison in einem Wechselbad der Gefühle bewegte, das Simon Reicher zusammen mit seinem Team vom Certainty Racing viel Energie gekostet hat, so geht die Lernkurve des Nachwuchspiloten dennoch stetig nach oben. „Klar habe ich dieses Jahr viel gelernt. Und du lernst auch immer wieder etwas dazu. Wir haben mit unserer ersten Saison in der ADAC TCR-Germany erst einmal unseren Grundstein gelegt. Jetzt heißt es im nächsten Jahr darauf aufzubauen. Ergebnisse im Mittelfeld, also um die TOP 15 sollten dann kontinuierlich möglich sein. Aber man weiß ja nie, mit welchen Überraschungen man im Motorsport so klarkommen muss.“, meint Reicher.

„Einfach mal abwarten, mit welchen Chancen die Saison 2018 sonst noch so aufwartet. Wir sind offen für alles.“, schmunzelt der sympathische Vize-Rookie.

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Den Motorsport-Virus fing sich der damals 33-Jährige auf der Kartbahn von Niedergörsdorf „Altes Lager“ bei Jüterbog ein. Auch nach vielen Jahren des Selbstfahrens und der Aufgabe als Mechaniker in Werkteams hat ihn die Faszination am Motorsport nie losgelassen. Diese Leidenschaft, gepaart mit der Leidenschaft zur Fotografie, ist bis heute geblieben – und wächst von Jahr zu Jahr.

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