12. September 2017 - Aktuelles
Pokalregen für Tim Tramnitz auch beim Finale der ADAC Kart Academy

 

Die Strecke im oberpfälzischen Wackersdorf kennt der Nachwuchsmotorsportler Tim Tramnitz schon fast in- und auswendig. Bereits zum vierten Mal hat der Rookie in diesem Jahr die Reise von Hamburg ins Prokart Raceland angetreten. Und dennoch ist jedes Rennen wieder eine neue Herausforderung, da sich die Streckenverhältnisse mit jeder Temperaturveränderung, mit Wind, Sonne, Regen und auch Grip verändern. An diesem Wochenende kam für Tim Tramnitz aber noch ein ganz besonderer Nervenkitzel hinzu. Die ADAC Kart Academy trug ihren Showdown im Rahmen der CIK-FIA Schaltkart Weltmeisterschaft aus. Das bedeutete für den Youngster, dass neben einem vielfachen an Zuschauern, die das atemberaubende Renngeschehen von den Tribünen aus verfolgten, die Rennen auch noch Live übertragen wurden.

Eigentlich hätte das den Youngster bei seinen beiden Finalrennen völlig kalt lassen können, denn der Meisterschaftstitel war ihm bereits seit seinem Doppelsieg in Oschersleben nicht mehr zu nehmen. Aber wer Tim Tramnitz kennt, der weiß, dass ihn auch in solch einer Situation der Ehrgeiz packt und er den Titel am liebsten mit einem weiteren Doppelsieg nach Hause fahren möchte. Entsprechend enttäuscht zeigte sich der Hamburger, als er „nur“ als Zweiter aus dem Qualifying hervorging. Nach den Zeiten im freien Training hatte er seine Messlatte schließlich ganz oben aufgehängt. „Keep cool!“, beruhigte ihn sein Vater, der an diesem Wochenende neben der Coachingrolle auch noch die Mechanikerrolle übernommen hatte: „Nutze deine Erfahrung hier in Wackerdorf und warte auf die Gelegenheit, um im Rennen sauber zu überholen!“ Nach dem Start in den ersten Lauf musste sich Tramnitz dann erst einmal mit Position Drei zufriedengeben. Es dauerte allerdings nicht lange, bis er die Flucht nach vorne ergriff und die Lücken zum Zweiten und Dritten zugefahren hatte. In cleveren und sauberen Überholmanövern konnte er am Ende die Führung übernehmen und mit erheblichem Abstand zu seinen Verfolgern den Laufsieg einfahren. Auch das zweite Rennen, welches unter schwierigen Bedingungen im Regen gestartet wurde, schien bis kurz vor Schluss fest in Tramnitz‘ Händen zu liegen. Einem unglaublich starken Konstantin Kapetanidis gelang es allerdings diesmal, ihn zunächst einzuholen und in einem fairen Manöver dann sogar zu überholen. „Ich weiß, dass er mir die positive Bilanz der Doppelsiege verpfuscht hat.“, grinst Tramnitz „aber es hat mich trotzdem riesig gefreut, dass er dieses Rennen gewonnen hat. Er ist auf der nassen Strecke einfach ein grandioses Rennen gefahren.“ Tim Tramnitz Schlussbilanz kann sich definitiv sehen lassen. Der junge Hamburger Nachwuchspilot dominierte die erste Saison der ADAC Kart Academy überragend und erweitert seine Pokalsammlung um einen weiteren Siegerpokal sowie einen für seinen zweiten Platz. „Es war großartig, dass wir unsere Rennen im Rahmen der Weltmeisterschaft austragen durften. Vor dieser internationalen Kulisse zu starten, das war schon etwas ganz Besonderes!“, kommentiert der Youngster völlig beeindruckt die Geschehnisse des Wochenendes. „Auch wenn der Spaß an diesem Wochenende im Vordergrund stand – ich hatte den Titel ja schon im Gepäck – möchte man trotzdem alles geben. Ich habe alles so gemacht wie immer!“, strahlte der Meisterschaftssieger bei seinem Interview mit dem Pokal in der Hand überglücklich in die Kamera. Jetzt hofft Tramnitz natürlich noch, dass er sich mit seiner konstanten Leistung bei der Sichtung für das ADAC Kart Junior Team qualifizieren konnte und 2018 mit Unterstützung in der nächsthöheren OKJ-Klasse starten kann. Aber auch den darauffolgenden Schritt hat Tramnitz bereits fest im Blick: „Weiterkämpfen und meine Chancen ausbauen, um in das Fördercockpit in der ADAC Formel 4 zu kommen!“

Ergebnisse im Überblick

 

Freie Training 1 = P1
Freie Training 2 = P3
Freie Training 3 = P1
Warm-up = P3
Zeittraining = P2
Rennen 1 = P1
Rennen 2 = P2

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Den Motorsport-Virus fing sich der damals 33-Jährige auf der Kartbahn von Niedergörsdorf „Altes Lager“ bei Jüterbog ein. Auch nach vielen Jahren des Selbstfahrens und der Aufgabe als Mechaniker in Werkteams hat ihn die Faszination am Motorsport nie losgelassen. Diese Leidenschaft, gepaart mit der Leidenschaft zur Fotografie, ist bis heute geblieben – und wächst von Jahr zu Jahr.

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