18. Juli 2017 - Aktuelles
Simon Reicher – zurück zu alten Stärken

 

Keine zweite Rennstrecke kennt er so wie den Circuit Zandvoort. Dort hatte der erst 17-jährige Österreicher Simon Reicher seinen ersten Rollout im Audi RS3 LMS Ultra, ist die meisten Runden gefahren, hat die meisten Trainingstage verbracht und fuhr die meisten seiner Rennen. In seiner noch jungen Motorsport-Karriere kennt er keinen Kurs besser als diesen. Und trotzdem ist die Aufregung groß. Denn am kommenden Wochenende ist es wieder so weit. Gemeinsam mit seinem Certainty Racing Team um Teamchef Dillon Koster fiebern sie bereits seit Tagen auf dieses Wochenende hin. Die ADAC TCR Germany ist zu Gast auf dem 4.307 Meter langen niederländischen Dünenkurs, nur wenige Meter neben der Nordsee.

„Für uns ist es das wichtigste Rennwochenende überhaupt. Es ist unser Heimrennen. Viele Freunde, Partner und motorsportbegeisterte Zuschauer werden uns wieder in den Dünen anfeuern“, erklärt der 40-jährige Teamchef. Dillon Koster, der in Haarlem aufgewachsen ist und hier sein ganzes Leben in dieser Region verbracht hat, fügte noch hinzu: „Das gesamte Certainty Racing Team ist in Zandvoort stationiert. Daher ist es für uns mehr als nur ein Heimrennen. Denn auch wenn wir jeden einzelnen Zentimeter des Kurses kennen, wartet auf uns eine große Aufgabe.“ Dieser Aufgabe wird sich der sympathische Holländer, der nicht nur Teamchef, sondern auch zweiter Fahrer im Team ist, gemeinsam mit Simon Reicher stellen.

„Für mich ist das Wochenende extrem wichtig“, sagt Reicher, der nach seinem schlechten Abschneiden vor einer Woche in der Motorsport Arena Oschersleben seinen persönlich schwärzesten Tag in seiner noch jungen Motorsport-Karriere erleben musste. Wir erinnern uns. Reicher, seine Ingenieure und Mechaniker bekamen in Oschersleben das Setup des Audi R3 LMS Ultra einfach nicht in den Griff. „Egal in welche Richtung wir schraubten – wir drehten uns im Kreis. Und als wir den Fehler in unserem Setup gefunden hatten, war das Wochenende bereits vorbei“, analysierte Reicher das Geschehen. Umso wichtiger ist es für den Kirchberger, schnell zu seinen alten Stärken zu finden. Wichtiger Bestandteil dabei ist, die perfekte Balance im Setup für den neuen Asphalt zu finden. Aber auch die wechselnden Bedingungen der Strecke muss der Schüler der siebten Klasse des Werkschulheims Felbertal dabei im Auge behalten, denn durch den Wind an der Küste wird der Nordseesand von Runde zu Runde an einer anderen Stelle der Strecke verteilt. Sollte Simon Reicher und seine 43 Mitbewerber aus 12 Nationen von einem Wetterchaos verschont bleiben, könnte es einen starken Auftritt des Certainty Racing Teams geben. Doch genug der Konjunktive. Es bleibt spannend, wie sich der Youngster zurückkämpfen wird.

„Ich gehe ganz entspannt ins Wochenende und lass mich von all dem nicht verrückt machen. Ich weiß, dass wir in Zandvoort schnell sein können. Immerhin habe ich mit meinem Vorbild Jaap van Lagen in der TCR Benelux in Zandvoort auf dem dritten Treppchen gestanden. Ich werde mich voll und ganz auf die perfekte Runde im Zeittraining konzentrieren und der Rest wird von ganz allein kommen“, sagte der Youngster sichtlich entspannt.

Die Rennen der ADAC TCR Germany finden im Rahmenprogramm der ADAC GT Masters vom 21. bis 23. Juli 2017 statt. Alle Rennen werden wieder bei Sport1 und auf sport1.de zu sehen sein.

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Den Motorsport-Virus fing sich der damals 33-Jährige auf der Kartbahn von Niedergörsdorf „Altes Lager“ bei Jüterbog ein. Auch nach vielen Jahren des Selbstfahrens und der Aufgabe als Mechaniker in Werkteams hat ihn die Faszination am Motorsport nie losgelassen. Diese Leidenschaft, gepaart mit der Leidenschaft zur Fotografie, ist bis heute geblieben – und wächst von Jahr zu Jahr.

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