03. Mai 2017 - Aktuelles
Erste Bewährung für YACO Racing in Oschersleben

Der perfekte Einstieg in die „Liga der Supersportwagen“, die am letzten Wochenende in der Magdeburger Börde ihren Saisonstart hatte, war für das kleine familiengeführte YACO Racing Team keine leichte Aufgabe. Der große Unterschied zur letztjährigen Saison der ADAC GT Masters besteht in den Reifen. Eine neue Mischung des schwarzen Goldes von Pirelli fand Einzug in die Serie. Und da viele Testkilometer vor der Saison eine große finanzielle Herausforderung darstellen, die meist nur die großen Teams stemmen können, fehlten dem sympathischen Team aus dem Vogtland zu Beginn der Veranstaltung wichtige Daten. Es blieb den Fahrern und Ingenieuren keine andere Wahl, als diese Daten – die notwendig sind, um das Auto auf ein Optimum einzustellen – während des Rennwochenendes bei ihrem ersten wirklichen Long-Run-Test zu sammeln. Die sympathische Schweizerin Rahel Frey zeigte dann am Sonntagmittag eindrucksvoll, den Abstand zu den führenden Fahrzeugen zu minimieren. Aber eins nach dem anderen.

Am Freitag startete YACO Racing mit seiner Fahrerpaarung Rahel Frey und Philip Geipel in ihre vierte gemeinsame Saison. Die „Liga der Supersportwagen“ die bereits zum elften Mal stattfindet, ist eine der am härtesten umkämpften Motorsportklassen in Deutschland. Auch in diesem Jahr fiel der Startschuss bereits zum zehnten Mal auf dem 3696 Meter langen Kurs der Motorsport Arena Oschersleben. 17 Teams setzen insgesamt 28 Autos und 56 Fahrer ein. Sie alle werden wieder um die Krone im deutschen Motorsport kämpfen. Mitten unter ihnen bewegte YACO Racing seinen Audi R8 LMS in den freien Trainingsläufen auf einen aussichtsreichen 16. Platz. Doch trotz aller Anstrengungen kam das Team über einen 21. Startplatz im ersten Qualifying nicht hinaus. Auch das erste Rennen der Saison verlief nicht nach Plan. Während Philip Geipel den Audi pilotierte, bekam er während eines Überholmanövers einen Schlag auf die Hinterachse. „Der Schlag fühlte sich sehr stark an. Deshalb entschieden wir uns, in die Box zu kommen, um es durch unsere Mechaniker kontrollieren zu lassen“, erklärte Geipel. Die Rennleitung entschied dann, den Wagen mit der Startnummer 50 mit einer Durchfahrtsstrafe zu belegen. Im Nachhinein stellte sich diese Entscheidung bei den Offiziellen als falsch heraus. Auch wenn die Beweise auf Video verdeutlichen, dass Geipel mit einem Vorderreifen bereits auf Höhe der A-Säule seines Mitbewerbers war und dieser ihm deshalb hätte Platz lassen müssen, bedeutet das Platz 25 für die Mannschaft aus Sachsen. Das zweite Rennen am Sonntagmittag verlief dann erneut durchwachsen für das sympathische Team. Platz 16 im Zeittraining schien eine bessere Ausgangsposition zu sein. Doch nachdem Rahel Frey im zweiten Rennen eine fantastische Aufholjagd zeigte und bei einem der Zweikämpfe einen Schlag auf die Vorderachse bekam, ging Geipel beim anschließenden Fahrerwechsel ein wenig übermotiviert in seinen Teil des Rennens: Mit 0,5 Sekunden schneller, als der Fahrerwechsel mindestens dauern muss, ließ er den Verantwortlichen keine andere Wahl, als erneut eine Durchfahrtsstrafe auszusprechen. Doch das hielt das Plauener Team nicht davon ab, mit seiner Aufholjagd den Boliden auf einem 16. Gesamtplatz abzustellen.

„Irgendwie tun wir uns jedes Jahr mit dem Auftakt schwer. Aber wir haben wieder viel gelernt und verstehen nun unser Auto mit den neuen Reifen besser. Für den Rest der Saison sind wir gut aufgestellt“, resümierte Geipel das erste der sieben Rennwochenenden. Als nächstes geht es für das Team an den Brandenburger Lausitzring, was erfahrungsgemäß keine leichte Aufgabe für das Team ist. „Der Lausitzring scheint für uns kein gutes Pflaster zu sein. Dort haben wir in den letzten Jahren immer viel Pech gehabt. Wir werden aber wieder alles geben, um diese Phase zu beenden“, sagte

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Den Motorsport-Virus fing sich der damals 33-Jährige auf der Kartbahn von Niedergörsdorf „Altes Lager“ bei Jüterbog ein. Auch nach vielen Jahren des Selbstfahrens und der Aufgabe als Mechaniker in Werkteams hat ihn die Faszination am Motorsport nie losgelassen. Diese Leidenschaft, gepaart mit der Leidenschaft zur Fotografie, ist bis heute geblieben – und wächst von Jahr zu Jahr.

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