Kartpilot Timo Hochwind aus München hatte sich für das vierte Saisonrennen der ADAC Kart Masters in Kerpen viel vorgenommen. 200 Teilenehmer sorgten beim vorletzten Wettkampf der stärksten Kartrennserie Deutschlands jedoch für volle Starterfelder und machten es dem Fahrer vom RL-Competition-Team nicht leicht, sich an die Spitze vorzukämpfen. Nur eine Woche zuvor hatte sich Hochwind bei der German Vega Trophy, die ebenfalls auf dem Erftlandring ausgetragen wurde, souverän auf Rang acht platziert und war im Qualifying die zweitschnellste Zeit gefahren. „Leider konnte ich die schnellen Rundenzeiten von der Vega Trophy bei den ADAC Kart Masters nicht umsetzen“, fasst der 16-jährige Fahrer seine Leistung zusammen. In der Tageswertung landete er auf dem elften Platz und verpasste damit nur knapp den Einzug unter die Top Ten.
Nach der Vorrunde sah es für Hochwind zunächst sehr vielversprechend aus: Von den 38 Startern in der Klasse X 30 Senior schaffte er es auf Platz sechs und schuf damit eine gute Ausgangsposition für die Hauptrennen. „Die Ausscheidungsrunden liefen eigentlich sehr gut, ich hatte keine Ausfälle und bin gut durchgekommen“, berichtet der Münchener. In den Finalrennen fiel er dann jedoch ins Mittelfeld zurück. „Kerpen ist nicht meine stärkste Strecke, da die Anreise sehr weit ist, bin ich hier noch nicht sehr oft gefahren“, nennt er einen möglichen Grund dafür, warum es dieses Mal nicht für einen Platz auf dem Podium gereicht hat. Als nächstes stehen bei Timo Hochwind die finalen Saisonrennen der Vega Trophy und der ADAC Kart Masters im September auf dem Plan. Beide Veranstaltungen werden auf der Kartbahn in Wackersdorf ausgetragen und finden an zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden statt.
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