15. März 2015 - Aktuelles
ADAC Formel 4 – Mike David Ortmann „Homestory“

Kein herumliegender Rennanzug, keine Poster von schnellen Autos, nur zwei Helme auf einem Sideboard -auf den ersten Blick lässt sich zu Hause bei Mike David Ortmann kaum erahnen, worum sich fast alles in seinem Leben dreht. Dabei verbringt der grade mal 15jährige Blumberger jede freie Minute auf der Rennbahn oder im Fitnessstudio,  um zu trainieren und seinem großen Ziel, einmal in einem Formel-1-Cockpit zu sitzen, ein Stück näher zu kommen.

In diesem Jahr hat er einen wichtigen Schritt in Richtung Königsklasse des Autosports gemacht und vom Kart in die neu gegründete FIA ADAC Formel 4 gewechselt. Statt mit 30 Pferdestärken fährt er nun mit 165 PS über die Piste. Bis zu den 750-PS-starken Formel-1-Autos ist es trotzdem noch ein weiter Weg, der viel Disziplin, hartes Training und starke Nerven von ihm abverlangt. Vielleicht spiegelt die organisierte, durchstrukturierte Umgebung bei Mike David Ortmann zu Hause, den nötigen Ehrgeiz und seine Zielstrebigkeit wider.

Vom Kindergeburtstag… 

Seine Begeisterung für den Motorspor entdeckte das vielversprechende Talent 2010 auf dem Kindergeburtstag eines Freundes. „Wir waren damals Kartfahren und das hat mir megaviel Spaß gemacht!“, erinnert sich Ortmann gut. Gepackt haben ihn vor allem die Geschwindigkeit und der Nervenkitzel beim schnellen Fahren. Seit diesem Tag verbrachte er zunehmend mehr Zeit auf der Kartbahn, kaufte sich ein Rennkart und fuhr nach einem Jahr bereits sein erstes Rennen.

Von Anfang an konnte sich der Youngstar dabei auf die Unterstützung seiner Eltern verlassen. „Meine Familie steht komplett hinter mir und investiert viel Zeit und Geld“,  ist Mike dankbar. Spaß hätten sie dabei aber auch, schmunzelt er. Wer sich unter dem Rennfahrer im Teenageralter einen draufgängerischen Rowdy vorstellt, täuscht. Der junge Brandenburger ist sehr auf seinen Sport fokussiert und dabei äußerst ruhig und zurückhaltend.

…auf die Rennstrecke

Nach vier Jahren auf der Kartbahn und zahlreichen Platzierungen folgte Ende 2014 dann der Wechsel in die FIA ADAC Formel 4 zum Team kfzteile24 Mücke Motorsport. „Das ist für mich die beste Möglichkeit, nach oben zu kommen“, erklärt Ortmann diesen Schritt. „Der Anspruch in der Formel 4 ist sehr hoch, denn es kommt wirklich auf den Fahrer an und nicht auf das Auto. Da sieht man, wer richtig fahren kann.“ Bei der Formel 4 handelt es sich um eine Formelserie, in der, anders als in der Formel 1 zum Beispiel, alle Fahrzeuge gleich sind und unter anderem den gleichen Motor haben. „Das macht es auch für die Zuschauer spannender.“

Viel Herzblut und der ganz normale Wahnsinn

An einem Rennwochenende sitzt das Nachwuchstalent ab Donnerstag in seinem Formelauto. Neben Testfahrten stehen freie Trainings, ein Qualifying und schließlich drei Rennläufe auf dem Plan. Mit dabei ist das gesamte Team von kfzteile24 Mücke Motorsport.  Zwischen den Rennen bleibt kaum Zeit für eine Verschnaufpause, da alle Daten, die während der Fahrt aufgezeichnet werden, intensiv ausgewertet werden müssen.

Scheinbar ganz nebenbei geht Mike auch noch zur Schule, trifft sich mit Freunden und trainiert im Fitnessstudio. „Das bekomme ich alles ganz gut hin“, sagt er als wenn es das Selbstverständlichste auf der Welt wäre. Seine Disziplin und sein Engagement haben aber auch André Raupert, den Geschäftsführer der Auto-Service Raupach & Kalla GmbH, beeindruckt. Seine Firma ist seit zwei Jahren Sponsor von Mike David Ortmann. „Der Junge hat im Grunde alles, um es ganz nach oben zu schaffen: Er hat Talent, ist diszipliniert und versucht vorwärts zu kommen. Außerdem ist er schulisch sehr gut und hat den Rückhalt seiner Eltern“,  begründet Raupert das Engagement seiner Firma. „Die Sache mit Mike verfolgen wir mit viel Herzblut“, zeigt sich der Sponsor überzeugt.

Für die kommende Meisterschaft in der Formel 4 hat sich Ortmann vorgenommen, es unter die Top 10 zu schaffen. Und spätestens 2020 will er in einem Formel-1-Cockpit sitzen. Bei so viel Einsatz und so großer Unterstützung lohnt es sich auf jeden Fall, den jungen Fahrer im Auge zu behalten.

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Den Motorsport-Virus fing sich der damals 33-Jährige auf der Kartbahn von Niedergörsdorf „Altes Lager“ bei Jüterbog ein. Auch nach vielen Jahren des Selbstfahrens und der Aufgabe als Mechaniker in Werkteams hat ihn die Faszination am Motorsport nie losgelassen. Diese Leidenschaft, gepaart mit der Leidenschaft zur Fotografie, ist bis heute geblieben – und wächst von Jahr zu Jahr.

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